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Elektrofahrzeug gut?
#21
Karisma schrieb:Wasserstoff wird die Zukunft werden - das braucht allerdings noch mind. 10 Jahre!!

Hallo Kurt,

ich bin immer wieder an meiner alma mater und habe mit den Jahren ein Faible für die Fakultät Agrarwissenschaften entwickelt. In einem hochkarätig besetzem Kolloquium wurde sehr deutlich, daß Wasser in der Öffentlichkeit häufig als beliebig verfügbare Ressource angesehen wird. Diese weitverbreitete Sicht wird von der Wissenschaft vehement bestritten. Abgekürzt: Wasser als Rohstoff zur Wasserstoffproduktion für Massenmobilität scheidet per se aus. In weiten Teilen unseres Planeten herrscht schon heute Wasserknappheit.  Synthetischen Kraftstoffen wird hingegen ein, wenn auch geringer Anteil als Energieträger zugesprochen. Ich unterstreichen nochmal - alle Aussagen aus agrarwissenschaftlicher Sicht.

Bis der Tag meines ersten Fahrzeugs mit alternativer Antriebstechnik immer näher kommt will ich es nochmal richtig klassisch wissen.

[Bild: b602bd-1564921264.jpg] 

Ich hatte den letzten 2017 und komme einfach nicht davon los. Ich kenne kein Auto mit dem ich entspannter unterwegs bin. Liefertermin 02 2020 Biglaugh

Viele Grüße

Peter
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#22
Die Wasserstoffidee ist sehr schön, hat aber eben auch so ihre Probleme. Eines hat Peter ja schon genannt.

Ein technisches Problem bei wasserstoffbasierenden Antrieben ist der eher mäßige Wirkungsgrad. Um Wasserstoff im Fahrzeug
verwenden zu können muss man ihn unter hohem Druck speichern. Den zu erzeugen kostet viel Energie was den Gesamtwirkungsgrad
schmälert.  ( So wie eben jeder Prozess der Energie zwischen verschiedenen Formen wandelt Verluste hat ).

Zudem hat ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle auch einen kompletten Batterie+E-Motor Antriebsstrang an Bord.
Natürlich kann die Batterie kleiner ausfallen, insgesamt ist die Technik aber komplexer und damit teurer und wartungsintensiver.
Dazu kommt das Problem dass die (kleineren) Batterien in Brennstoffzellenfahrzeugen konzeptbedingt mehr Lade/Entladezyklen aushalten müssen
als die (großen) Batterien in BEVs.  Und die Anzahl der Zyklen ist ja was Batterien altern lässt.  Du hast also einen deutlich kleineren Akku
- aber über die gesamte Fahrzeuglaufzeit nicht ( in gleichem/linearen Maße ) geringere Akkukosten / Umweltbelastungen.

Antriebe mit Brennstoffzellen werden mit ziemlicher Sicherheit dennoch benötigt, etwa für Schwerlastverkehr auf Langstrecken
oder andere Anwendungen wo der Nachteil der langsamen Betankung nicht akzeptabel ist.
Für Kurz- und Mittelstreckenbetrieb macht die o.a. Komplexität aber vermutlich nicht so recht Sinn, da hier auch kleinere BEV-Akkukapazitäten ausreichen.

Was die giftige Akkuentsorgung angeht: Kein Mensch wirft tausende Euros teure Batterien einfach auf den Müll. Das sind ja keine 2-Euro-Handyakkus.
Die großen Akkublöcke um die es hier geht können noch ewig lange als niedrig belastete Pufferbatterien in der Stromerzeugung dienen.
Zudem kann man die Zellen technisch gesehen fast vollständig recyclen - macht nur (noch) keiner weil (noch) zu teuer.  

Philippe hat oben auf die Probleme bei der Lithium- und Kobaltgewinnung hingewiesen. Da hat er recht - in der Sache, die Polemik finde ich fragwürdig.
Jedenfalls ist die aktuelle Lithium- und Kobaltgewinnung definitiv problematisch. Es gibt zwar Fortschritte bei kobaltfreien Zellen aber m.W. noch nichts konkurrenzfähig serienreifes.
( nebenbei: Die aktuellen Tesla Zellen von Panasonic enthalten deutlich weniger Kobalt als die Akkus der Konkurrenz - 3% statt 8% - Panasonic ist da gerade führend )

Erdöl für Diesel/Benzin ist allerdings auch problematisch. Das fängt ( analog zu Lithium / Kobalt ) bei der Erdölförderung an,
mitsamt verheerender Umweltschäden für die "Locals". Oberndrein hat uns Erdöl komplett destabilisierte Länder und Regionen sowie
hunderte Kriege und Bürgerkriege beschert. Erdöl ist das despotische Machtinstrument schlechthin.  In der Vergangenheit und auch heute noch.  

Und dennoch genießen wir alle in diesem Forum den Sound von erdölbasierten Maserati V6 oder V8-Motoren. Oder ?  Ich jedenfalls schon.

Ja, das ist irgendwie pervers und man kann sich in der Tat bei gar keiner Art automobiler Fortbewegung wirklich wohlfühlen wenn man ernsthaft drüber nachdenkt.  
Aber eigentlich ist dass hier ja ein Automobilforum - und kein umweltpolitisches.

Karisma schrieb:Freunde von mir haben gerade einen Motorschadenporsche 911 Cabrio in 2 Jahren von Hand auf E umgebaut - 1050 PS - geht wie die Hölle - Reichweite 220 km!!

Wie haben sie das denn hinbekommen ?  Für 1050 PS braucht man nach aktuellem Stand der Technik einen ordentlich dicken Akku mitsamt Kühlung.
Wo will man den in einem 911 Cabrio denn hintun ?  Und WENN man das hinbekommt - dann hat man fast zwangsläufig mehr
Reichweite als 220km weil man ja einen Akku mit hoher Kapazität hat.

Sprich: Der Wagen mag gut gehen. 1050 elektrische PS in einem 911 Cabrio halte ich für Fake News.
Grüsse Bernd

Biturbo SI  ( R.I.P. )
Biturbo Spyder i 
4200 Coupe Cambiocorsa
MB 500SE W126
Tesla Model S
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