3200 GT mit Motorschäden ...

[nomichael]

Bei der ersten Serie des 3200 GT waren die Wasserpumpen fehlerhaft. Das Flügelrad war aus Kunststoff und löste sich.

Sonst ist keine Ursache genau bekannt.
Also: Wasserpumpe wechseln beim Zahnriemenwechsel und gut ist. Zumindest schauen ob es noch die erste ist mit dem Kunststoffrad.
Im übrigen gibt/ gab es immer noch genügend Besitzer die eisern Castrol RS 10W60 von Ebay reinleeren ( weil da RS und oder Racing draufsteht ? und oder weil das Öl früher mal taugte bis es geändet wurde von Castrol) ) obwohl dies nicht das vorgeschriebe Öl ist und dieses Öl auch keine Freigabe für gar keine Marke mehr hatte. Dieser Zustand dauerte ca 5 jahre.
Das RS 10W60 wird inzwischen nicht mehr vertrieben und daher ist diese Problem gelöst.

[TB!]

Danke an Don Jupp und Nomichael für die Hinweise. Meine ohnehin nur rudimentären Italienischkenntnisse sind leider komplett überschrieben worden, als ich vor ein paar Jahren Portugiesisch gelernt habe. Deswegen muss ich den Leuten bei Candini wohl meinen Anruf ersparen :-)

Aber auch so sind ja viele Hinweise zusammengekommen:

- Ein Bauteil im Naßsumpf, das für die korrekte Ansaugung des Öls dienen soll, lockert sich wohl leicht, wodurch die Ölversorgung bei Querbeschleunigung nicht vollständig gesichert ist. Mininmalmaßnahme: Immer auf hohen Ölstand achten.

- Die Wasserpumpe bei frühen Produktionsnummern.

- Ventilprobleme

- Früher Verschleiß an den Kolbenringen (da wiederum kann ein simpler Kompressionstest als Frühindikator dienen .. .. KR austauschen ist sicherlich nicht billig, aber deutlich sparsamer als auf den Motorschaden zu warten ...)

- Hohe termische Belastung erfordert hochleistungsfähiges Öl (dass das aktuelle Castrol RS und auch der Nachfolger Edge für solche Belastungen ungeeignet ist, wissen wir ja aus anderen Threads hier im Forum und auch an anderen Orten). Hier haben wir vll. auch einen Zusammenhang mit dem Verschleiß an den KRn.

Wenn wir noch ein paar Punkte zur Liste dazubekommen, lebt der 3.2 am Ende genauso lange wie der 6.0-Liter 12-Zylinder in meinem Jaguar ;-)

[Daniel]

Oje oje

JAGUAR, da war doch was.



Daniel

[TB!]

Oje oje

JAGUAR, da war doch was.



Daniel

Pfff, ich weiß nicht, was Du hast .. .. in weniger als 30 Jahren bin ich Rentner, da habe ich automäßig schon mal vorgesorgt :-)

[Daniel]

@ TB!

Ich hab da weniger ans Rentnerimage gedacht.
Eher an die englische Technik.


Ich hab da so einige Erlebnisse, auch mein Vater könnte da so einiges erzählen.
Mein Taufpate hatte mal 2 schöne Serie 1 XJ, eine Limo und ein Coupe.
Schön sind sie ja.

Vielleicht heute auch besser wie früher.

Daniel

[TB!]

Hallo Daniel,

ja, das stimmt wohl, ältere Fahrzeuge benötigen einen toleranten Fahrer. Ich denke mal, dass Maseratis ähnlich heikel sind wie Jaguars der gleichen Baujahre, aber Jaguar hat einfach nicht die gleiche Ausstrahlung wie Maserati und daher bringt man ihnen weniger Geduld entgegen. Ich habe aber generell eine Schwäche für Autos außerhalb des Mainstream und so werde ich die dicke Katze wohl noch ein bisserl pflegen.

Gruß
Thorsten

[boomerang]

Hallo, Maserati-freunde,

Zum thema Motorschaden, was uns auch in Holland (und England!) beschaftigt:

  http://www.maseratiforum.co.uk/tm.asp?m=11902 

Also zu grosses Axialspiel der Kurbelwelle ist meist die verursacher motorschaden!

Ich denke die meisten v8 turbo haben mehr oder weniger dieses problem.

Macht uns nicht froh, aber es erklart die vielen austauschmotoren denke ich.
Hoffe es bringt uns nich alle ins grubeln.....

Fr gr. aus holland.

[nomichael]

Das ist die Sache mit den Kurbelwellen Anlaufscheiben.
Kann sein das die schlecht/weich sind.
Dann ist aber der Fahrstil auch maßgeblich. Es soll Leute geben die stehen immer leicht auf der Kupplung. Ich habe das früher auch gemacht ( vor Maserati, vor 15 jahren ?) mit meinen ersten Autos...als Fußablage.
Seit ich begriffen habe, das der Ausrücker dann ständig gegen die KW drückt, lass ich das bleiben. Hatte allerdings noch nie einen Motorschaden.
Das würde erklären warum einige Motoren bei 40TKm die Grätschen machen und einige nie.
Das Anlassen mit gedrückter Kupplung sollte man auch bleiben lassen. Ist auch völlig sinnlos. Ob da nun eine Welle mehr mitläuft oder nicht, im Vergleich zur Kraft die Notwendig ist die Kompression zu überwinden, ist das Loßreismoment der Getriebe Eingangswelle vernachlässigbar.

[boomerang]

Das ist die Sache mit den Kurbelwellen Anlaufscheiben.
Kann sein das die schlecht/weich sind.
Dann ist aber der Fahrstil auch maßgeblich. Es soll Leute geben die stehen immer leicht auf der Kupplung. Ich habe das früher auch gemacht ( vor Maserati, vor 15 jahren ?) mit meinen ersten Autos...als Fußablage.
Seit ich begriffen habe, das der Ausrücker dann ständig gegen die KW drückt, lass ich das bleiben. Hatte allerdings noch nie einen Motorschaden.
Das würde erklären warum einige Motoren bei 40TKm die Grätschen machen und einige nie.
Das Anlassen mit gedrückter Kupplung sollte man auch bleiben lassen. Ist auch völlig sinnlos. Ob da nun eine Welle mehr mitläuft oder nicht, im Vergleich zur Kraft die Notwendig ist die Kompression zu überwinden, ist das Loßreismoment der Getriebe Eingangswelle vernachlässigbar.

Einverstanden, warum aber auch die automatic fahrzeuge mit dem gleichen defect?(aber weniger haufig)
Es wird also noch ein grund geben fur die fruhe defecte.
Vielleicht aber doch eine fehlconstruction?

[nomichael]

ist die AutomatiK nicht eine Cambiocorsa im 3200GTA ?
die hat ne Kupplung..
Der QP4 hat ne Wandlerautomatik. Der müßte also verschont sein.