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Normale Version: Ladedruckregelventil
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Schaltet sich dann die Check-Engine Warnleuchte ein?
Was ist mit Fehlerspeicher des Steuergeräts? - Kannst Du den Speicher auslesen/auslesen lassen?

Gruß
Robert
Kurze Zwischenfrage an Robert:
Hat diese ältere Generation von Steuergeräten (also 1 Einspritz- und 1 Zündsteuergerät) eine der neueren Geräte vergleichbare Ansteuerung der Check-Engine-Lampe?
Selbst wenn ich Ghibli 92/93-Steuergeräte im 2.24v habe, dann geht die dicke rote Lampe in der Mitte auch dann nicht an, wenn ich z.B. den Stecker vom Wasser- oder Luftttemperatursensor abziehe. Die Lampe funktioniert, da sie ja bei eingeschalteter Zündung leuchtet.
In meinen älteren Aufzeichnungen zur Pinbelegung dieser Generation von Steuergeräten sehe ich nur eine Steuerleitung für eine Birne namens "Lambda probe failure".
Wenn kein "check engine" als Kommunikator fungiert, dann muss ich also ab und an den Fehlerspeicher auslesen, oder? Es kann ja sein, dass ein Fehlereintrag vorliegt, ohne dass ich es merke.
Hallo Ghibli1a, ich habe auch noch einen Tip zum Problem deines Motors.
Also falls du noch eine Hülse aus dem Selenoid-3-Wege-Ventil benötigst, ich habe einige auf Lager. Ich habe sie mal mit verschiedenen Durchmessern gefertigt, damit kannst du das Regelverhalten der Wastegates ändern.

Jetzt zum Motor-Ruckeln: Hast du schon einmal die Position des Verteilerfingers kontrolliert? Bei OT muss die Einkerbung des Verteilerfingers "genau" auf eine bestimmte Marke am Verteilergehäuse zeigen. Je nach Ladedruck wird ja aus dem Mapping der Zündzeitpunkt auf Frühzündung-bzw.Spätzündung gestellt, um optimale Verbrennungsbedingung zu erzeugen. Wenn der Finger gegenüber der "richtigen" Lage verdreht ist, dann springt der Zündfunke im Verteiler auf den falschen Zylinder! Diesen Fall hatte ich schon einmal bei meinem Auto. Es war genau dasselbe Verhalten wie du es bei deinem Auto beschieben hast. --- Einen ähnlichen Effekt hat man auch, wenn Wasser bei einer Motorwäsche in den Stecker des OT-Sensors gelangt ist. Anscheinend werden die Signalformen des OT-Sensors zu "flach" und können bei höherer Drehzahl nicht mehr vom Steuergerät eindeutig erkannt werden.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche. Grüße aus Berlin
von Oskar. [attachment=3932]
Thorsten Ruge schrieb:Lass es lieber so und reduziere statt dessen den Druckschlauch zur MABC hinterm Handschuhfach z.B. per schmaleres Aquariumzwischenstück oder ein Einwegeventil bis der Druck nur noch zwischen Gelb und Orange liegt.

Meinste Sowas hier,gehe ich dochmal von aus,wer`s will kann gerne haben mit Adapterstücken,Beide denn bei mir ruckelt bis Drehzahl endegelände nichts!
@Thomas224v hat Dein 224v ab Werk KAT und wie der Spyder (letzte Serie) den Tacho wie der Ghibli Serie I dann sollte das mit der Check-Engine Warnleuchte funktionieren. Bei Fehlfunktion des Motors ist es immer ratsam zuerst den Speicher auszulesen, dies muss dann beim laufenden Motor erfolgen. Und wie Du schreibst, es schadet nicht den Speicher ab und an auszulesen!

Gruß
Robert
Danke, Robert.
Mein 2.24 hat KAT per Serie, aber noch die "alte" Instrumenteneinheit. Ich dachte immer, dass die dicke rote Leuchte in der Mitte von der Funktion der "Check Engine"-Leuchte der neueren Instrumenteneinheit entspricht. Dem ist dann wohl nicht so. Störungen werden bei Fahrzeugen mit der alten Instrumenteneinheit also nicht angezeigt, sondern dösen im Fehlerkanal vor sich hin. Das deckt sich mit der Beobachtung meines Experiments, mal den Stecker des ATS abzuziehen. Es geht keine rote Lampe an.

Um diesen Thread mit meiner Zwischenfrage nicht zu entfremden, gehe ich wieder zum Thema zurück:
Ghibli1a bekommt also jede protokollfähige Störung angezeigt, auch wenn er als Ghibli Serie I-Besitzer die alte Steuergerätegeneration hat.
Hallo Ghibli1a,
wie siehts denn jetzt aus? ruckelt dein Motor noch? Falls du ein paar Düsen für dein 3-Wegeventil benötigst, ich hätte welche.Es ist übrigens völlig egal aus welchem Material die gefertig sind. Der Durchmesser ist wirklich entscheidend. Der Strömungswiderstand bzw.Leitwert ändert sich mit der 4.Potenz zum Radius oder Durchmesser der Bohrung, kennst du vielleicht, nennt sich Hagen- Poiseuille-Gesetz. Wenn du statt 3,0mm z.B. 3,5 mm nimmst, dann strömt das Regelgas etwa 1,9-mal so leicht durch die Bohrung. Viel Erfolg
Grüße aus Berlin von Oskar
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Ich greife hier nochmal auf zum Thema Reduzierhülsen im Laderegelventil.
Hat hier jemand in der Zwischenzeit genauere Infos? Der Thread hier ist ja nun schon bissl älter...
Habe hier einen Ghibli Motor liegen, der eine Hülse 3,3mm drinstecken hat.
Wenn ich weiter vorne richtig gelesen habe, müsste ja beim Ghibli eine 4mm Hülse drinsein?
Das ist ganz schön komplex mit dem Biturbothema...
Macht aber durchaus neugierig auf mehr.

Schönen Gruß Harry
Den vergammelten Motor mit dem schwarzen Plenum würde ich nicht als Referenz nehmen, da ha schon weiß gott wer alles dran rumgeschraubt und Zeugs ausgetauscht.


Daniel
Von den Reduzierhülsen gibt es nach meinen Unterlagen 3 Varianten:

Innendurchmesser 3,4mm, messingfarben, alle älteren Modelle und Ghibli/QP4 2.8 m. Schaltgetriebe
Innendurchmesser 3,0mm, kupferfarben, 2.8l Automatikmodelle
Innendurchmesser 4,0mm, alufarben, 2.0 Ghibli, Racing

Größerer Durchmesser = weniger Druck auf dem Bypassventil und somit höherer Ladedruck.

Bei den Automatikmodellen war werksseitig offenbar weniger Dampf gewünscht, vielleicht wegen Kickdown und der Gefahr eines überraschend ausbrechenden Hecks, keine Ahnung.

Der bei Harry rumliegende Ghiblimotor dürfte demnach ein 2.8l für Schaltgetriebe sein (messe noch mal genau nach, es sollten exakt 3,4mm ID sein).
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