Hallo zusammen,
mir ist aufgefallen, daß die Servolenkung bei meinem 4.24v in eine Richtung leichter geht als in die andere. Ich glaube, nach rechts leicht, nach links schwerer...
Kennt das jemand und kann mir sagen, nach was ich schauen soll?
Das ist ja eine klassische Servolenkung, sowas hatte ich noch bei keinem Auto, auch bei keinem fremden. Kann mir nicht vorstellen, wie das möglich ist, außer bei völlig verstelltem Fahrwerk, aber dann zieht es auch zur Seite - meiner fährt geradeaus.
Viele Grüße
Daniel
ich hatte mal eine sehr teures lenkgetriebe von einem 7er bmw, welches ich von einer firma instandsetzen lassen wollte (war ausgeschlagen). dort wurde mir gesagt, dass es sehr schwer ist, ein zerlegtes lenkgetriebe wieder so zusammen zu bauen, das es in beide richtungen gleich leicht lenkt. hängt wohl mit den unterschiedlichen drücken dann im lenkgetriebe zusammen.
wahrscheinlich ist bei dir im inneren irgendwas verschliss, sodass ebenfalls die drücke unterschiedlich sind oder in eine richting entweichen.
möglich wäre auch ein komplett festes domlager. die feder zieht sich dann beim lenken quasi auf und beim zurücklenken hilft sie mit. das kanst du ganz leicht prüfen (mit einem zweiten man), indem einer mal einlenkt und du dabei schaust ob sich der federteller oben mitdreht. wenn ja, ist alles prima. wenn er stehenbleibt, ist das domlager hin.
gruß, henry
Ah, auch eine Idee! Werde ich mir anschauen. Denn anfangs ist mir nichts aufgefallen, ich meine, der Fehler ist erst vor kurzem aufgetaucht.
Interessante Aussage der Werkstatt, die ich nicht beurteilen kann. Ich habe viele Autos mit 200-300tkm gefahren, die nie einen merkbaren Fehler in der Servo hatten... Eine Premiere ;-)
Gruß
Daniel
Knackt es beim Lenken kurz vor der Begrenzung?
Gruß
Robert
Nein. Ziemlich sicher nicht. Werde es aber prüfen!
Grüße
Daniel
erinner mich irgendwie an meine Lenkung.......
erst nach rechts leichter,dann irgendwann ein Knacken und dann ne halbe Umdrehung Spiel nach rechts!
Bei mir war am Anschlag/Begrenzung kein Knacken zu hören.
Spüle sie durch:
Dazu holst Du Dir am besten den billigsten 5 bis 10L Kanister mit frischer Lenkflüssigkeit. Setze diesen oben vor/auf die Batterie und ziehe den Servopumpenansaugschlauch vom Servobehälter ab und verlängere ihn in den Kanister.
Verlängere den Servobehälterrücklaufschlauch in einen gleichgrossen, leeren Kanister unten auf dem Boden.
Jetzt starte den Motor und drehe die Lenkung dabei mehrfach abwechselnd in beide Richtungen bis zum Anschlag bevor der Kanister mit der neuen Lenkflüssigkeit komplett leer ist, meisten kommt so der Dreck aus den Tellerventilen im Dom raus. Fülle den Servobehälter danach nur mit Leckweg auf falls die Dichtungen links mehr als rechts verschlissen sind.
Hallo,
habe mal getestet (konnte nicht schauen, ob die Federn sich korrekt mitdrehen, mangels Helfer). Im Stand merkt man eigentlich nichts, die Lenkung scheint normal zu sein (recht schwergängig, aber natürlich kein Vergleich zu "Motor aus".
Erst wenn man rollt bzw. fährt ist ein Unterschied zu merken.
Kein Knacken, keine Ungleichmäßigkeiten über den gesamten Lenkweg feststellbar.
Die Idee mit der Spülung kann ich mal versuchen, sowas habe ich sonst nur bei Automatik Getrieben gemacht... und bei der 28 Jahre alten Servo von meinem Dodge Van, mit dem unschönen Resultat, daß das Lenkgetriebe seitdem leckt...
Pures Leckweg? Wirklich PUR?? Das scheint mir doch recht krass zu sein. Zusammen mit der Spülung kommt das teurer als das Lenkgetriebe zur Überholung einzuschicken - Überlegung, nicht eher das zu machen
Erste und zweite Serie des 4.24v, also ZF vs. Getrag Getriebe: Haben beide eigentlich die gleiche Lenkung drin? Vermute, ja. Dann würde ich erstmal gegen die aus meinem Schlachter tauschen und irgendwann die erste wieder überholen (lassen).
Grüße
Daniel
racingbiturbo schrieb:Knackt es beim Lenken kurz vor der Begrenzung?
Bei Daniel knackt es dort offenbar nicht, bei mir aber schon...
@ Robert: Was kann das bedeuten? Sind es Morsezeichen? Vielleicht die Lottozahlen vom nächsten Samstag...
Nein, ohne Scheiß: würde mich schon interessieren!
@ Daniel: Glaube kaum, dass Thorsten LecWec pur gemeint hat... Wir kippen bei der Mieze ja auch nicht Chanel No. 5 in den Tank, damit die Abgase besser riechen.
Ich selbst handhabe es eher so, dass ich ein Problem so lange ignoriere, wie es nicht sicherheitsrelevant ist. Wenn es plötzlich auftritt, gibt das natürlich erstmal zu denken. Vielleicht die entscheidende Frage: Sind die Bremsen so gut, dass Du auch ohne Unterstützung der Servo aus voller Fahrt kontrolliert abbremsen kannst, ohne gegen die Leitplanke zu knallen? Der durchaus nachvollziehbare Prophylaxegedanke aufgrund genetisch bedingter Wehwehchen reißt u.U. Baugruben auf, die es ohne den Gedanken daran gar nicht gäbe.
Beobachten - würde ich sagen!
Und nicht verunsichern lassen.
Lieben Gruß und trotz allem viel Spaß auf der Piste,
Helge
Hallo,
Bei nicht genau lokalisierbaren Problemen warte ich auch oft ab... Nach dem Motto: Es wird sich deutlicher melden, bevor es stirbt ;-)
Beim Lenkversuch nicht auf der Bremse stehen! Sonst knackt es immer... aber das ist die Bremse.
Solange die Lenkung nicht blockiert, kann ich den Bock lenken. Solange er rollt. Auch ohne Servo.
Ich werde mal die Spülung machen, auch beim Dodge das ATF ausspülen... Und beide mit PSF und leckweg befüllen. Hab schon was in Beobachtung. Der Preis ist mit etwa 6€ pro Liter "zum wegkippen" eigentlich schade...
Grüße
Daniel