Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Maserati verlängert Produktionsstopp um weitere 6 Wochen!
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es kann natürlich auch so ausgehen wie hier diskutiert, aber wenn man die Verkaufszahlen studiert sieht man, daß in Europa die Zulassungszahlen schon immer etwas mau über den Winter waren, und die Zulassungeen in Europa in 2015 gar nicht schlecht waren. Gerade im September sogar auf all time high für Sept waren...Warum soll man dann eine Fabrik die erheblich mehr könnte (und nun wegen der nachlassenden Nachfrage aus USA und China nicht mehr auszulasten ist)  laufen lassen.

Klar die Aussenwirkung ist da nicht so toll..
Ganz erlich,
"einen Maserati kann mann nicht vermarkten wie einen Fiat oder Lancia!"
Da sieht mann wie es doch möglich ist das eine Gehirnzelle einen Großkonzern in den Sumpf fährt!
Erst wird Alfa Romeo ruiniert danach ist Lancia drann,die besten italienischen "Manufakturen" wurden meiner Meinung nach vernichtet und das schlimmste ist aus purer Doofheit!!!
Meinen 155 werde ich dreschen bis er übern Jordan ist nur Leider ist der Fiatmist extrem robust!Biglaugh
pinocchio schrieb:Dass der hier als "Chrysler Quattroporte" gescholtene QP ein problemhaftes Auto sei hab ich noch nicht gehört. Dass er nicht jedermanns Geschmack trifft mag hingegen schon sein. Und dieses ständige gejammere um den Diesel kann ich nicht mehr hören. Schaut euch mal die Dieselquoten bei Porsche an! Dass der Alfieri der einzig richtige Weg sei kann ich auch nicht sehen. Ein 6 Zylinder ist ein attraktiv Einsteiger, ein Mosaikstein in der wachsenden Modellpalette, aber kein alleiniger Heilsbringer. Stichwort wachsende Modellpalette. Da gehört ein SUV dazu, schaut euch doch die Modellpaletten dieser Welt an.

Viele Grüße

Peter

Naja seit wann gibt es Porsche? Und wer steht hinter Ihnen?

Maserati hatte sich mit dem QP M139 und dem Granturismo gerade erst aus der Armut gerettet und dass mit kräftiger Unterstützung seitens Ferrari.

Gerade das Design und der Ferrari Motor machten das Fahrzeug so einzigartig. Eine wunderschöne Limousine mit einem Ferrari Motor, ein Traum...

Ein 6 Zylinder ist ein attraktiver Einsteiger für BMW, Audi oder Mercedes, jedoch gewiss nicht für einen Maserati.

Und ein Unternehmen, dass gerade eben noch ganz unten war, darf nicht gleich mit dem Feuer spielen, zumindest nicht, solange sie es nicht verkraften können.


bretu2 schrieb:...die besten italienischen "Manufakturen" wurden meiner Meinung nach vernichtet und das schlimmste ist aus purer Doofheit!!!

Wenn du mit Doofheit, die pure Geldgier meinst, dann bin ich deiner Meinung.
Muc3200GT schrieb:es kann natürlich auch so ausgehen wie hier diskutiert, aber wenn man die Verkaufszahlen studiert sieht man, daß in Europa die Zulassungszahlen schon immer etwas mau über den Winter waren, und die Zulassungeen in Europa in 2015 gar nicht schlecht waren. Gerade im September sogar auf all time high für Sept waren...Warum soll man dann eine Fabrik die erheblich mehr könnte (und nun wegen der nachlassenden Nachfrage aus USA und China nicht mehr auszulasten ist)  laufen lassen.

Klar die Aussenwirkung ist da nicht so toll..

Das Problem ist halt nur, daß der europäische Markt auch wenn er wächst keine allzu große Rolle spielt und eben gerade Usa dramatisch einbricht. Sind die Us-Kunden von Service und Qualität schon enttäuscht und das Auto dort durch? Das ist die Frage. Am Chinarückgang knabbern gerade viele, aber Usa boomt ja generell noch.
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Finde an einem guten 6 Zylinder nichts verwerflich , war bei Maserati ja schon mal verbaut, warum nicht wieder .
pinocchio schrieb:ich möchte mich den "ich hab es ja schon immer gewußt" Kommentaren nicht anschließen. Wenn man nur ansatzweise eine Vorstellung hat welche Millardeninvestition heute die Entwicklung eines Fahrzeugs verschlingt weiss, dass jede Bodengruppe oder jeder powertrain der aus einem Konzernverbund genutzt werden kann, unverzichtbar ist.

Hallo Peter, ich persönlich habe auch gar nichts gegen die Plattform-/Baukastenstrategi und Wiederverwendung von technischen Komponenten über verschiedene Modelle oder Marken. Macht VW ja par excellence und eben auch in dem Audi / Lambofall.

Was ich bemängele ist die unklare Modell-und Markenpolitik im Gesamtkonzern, die m.E. nicht aufgehen wird. Wobei für mich auch nicht die 6-Zylinder oder Dieselfrage im Vordergrund steht sondern Macht es überhaupt Sinn, Maserati zu einem Vollsortimenter machen zu wollen? Dazu würde vehören, dass ich eine starke Ausgangsbasis hätte. Dazu würden m.E. ein/zwei Ankermodelle gehören, die längerfristig gehegt und ausgebaut würden. Wie bereits angemerkt wäre die 4200/QP kombi hierzu in jüngerer Zeit eine gute Chance gewesen. Wenn ich aber so verschiedene posts verfolge,dann frage ich mich, ob der typische 3200/4200-Neukäufer zu einem Grantourismo-Käufer geworden ist und wieviele von den sicher vielfach dienstlich abgeschriebenen QPs nach 2-3 Jahren Platz für das neue Modell machen mussten. Diese Statistiken würden mich mal interessieren. Markenbindung und -treue sind doch entscheidend, damit eine Vollsortiment-strategie gelingen kann Sonst bleibt es halt bei Einmal-Käufern und die addressierbare Zielgruppe ist schnell erschöpft.

Wenn ich heute aber Maserati als Marke der etwas "Eigenwilligen" und non-mainstream versuchen würde zu definieren, dann schliesst das doch gegenwärtig einen Vollsortimenter aus!

Nach der durchwachsenen Historie fehlt heute m.E. solche leadmodelle, um die nun der Maseratimarkenkern gestrickt werden kann zu schnell in die Vielfalt führt dann eben zu mixed mssages am Markt. Markenpflege braucht Zeit und Kontinuität.

Wenn Du die SUVs von Porsche anführst, dsnn denke ich funktioniert das nur, weil Porsche über Jahrzehnte den 911er Mythos kultiviert. Nach vielen Jahren (!) ist jetzt auch der Boxter/Cayman imagetechnisch (für manche ja sogar als "wahrer 911" ) neben dem Mythos als Sportwagen akzeptiert und die SUVs leben offensichtluch auch gut vom Mythos 911. Wir können andere Marken nehmen, wo Du solche swap over eben auch fetsstellen kannst.

Bei Maserati gibt es meines Erachtens aber kein aktuelles Modell, was wirklich als allseits akzeptiertes und (!) allseits begehrenswertes Marken-Kernmodell angesehen werden könnte. Daher würde ichd eher verstehen, Maserati als Nischenmarke mit wenigen aber geschärften Modellen im Bereich GT/sportlicher GT /exklusive power Limo. zu züchten (ist ein Lambo SUV in Planung?) und die breiten Sortimente eher bei Alfa oder Lancia aufzubauen ohne in den Exklusivbereich reinzugehen. Es gibt doch genügend Marken im Konzern, um per Plattformstrategie Volumen zu erzeugen. Warum ausgerechnet mit Maserati? Ohne Ankermodell ist das zu schnell geschossen.

Mein Gefühl ist alledings, dass die Marken Ferrari, Maserati, Lancia, Alfa. als Poetfolio nicht gut gemanagt sind und sich sehr stark überlappen znd sich letztluch alle ausser Ferrari gegenseitig kannibalisieren. Nichmal, alles reine Modll- und Markenstrategie, keine Technikdiskussion und auch nur aus Konsumentensicht. Ich denke, Du bist aus der Fahrzeugbranche iund kannst uns hier alle sicher auch noch mit mehr brancheninternen Sichten auf die Sprünge helfen.

Sorry, zu lang geworden :-)
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BiglaughBiglaughBiglaugh voll meiner Meinung!!!Knuddel
Ja,Geldgier und mangelnde Kenntnis was mann da eigentlich aufgekauft hat!
Mit dem 1900 ist Alfa in den 50er ja schon in die Massenproduktion selbst eingestiegen um Lancia Paroli zu bieten,aber "Sowas" hätte nie passieren dürfen!
Diese ganze jetzige Vermarktung zerstört eigentlich das wichtigste an diesen Fahrzeugen,und zwar das "Besondere"!
Jeder der einen Maserati besitzt kennt seinen besonderen Reiz leider geht hier der Reiz der Marke verlohren.
Was Hypsep schrieb geschieht hier mit Maserati,wer hat schon Lust am Tag 20 QP und 50 Ghiblis zu begegnen.(mit AussendienstlernBiglaugh)?
Spaß beiseite,jeder intelligente Manager mit Vorraussicht und mit wirklichem Gefühl zu Sportwagen hätte an sowas keinen Gedanken verschwendet!
Auch ne Form von Doofheit!Rolleyes2
grigio schrieb:
pinocchio schrieb:ich möchte mich den "ich hab es ja schon immer gewußt" Kommentaren nicht anschließen. Wenn man nur ansatzweise eine Vorstellung hat welche Millardeninvestition heute die Entwicklung eines Fahrzeugs verschlingt weiss, dass jede Bodengruppe oder jeder powertrain der aus einem Konzernverbund genutzt werden kann, unverzichtbar ist.

Hallo Peter, ich persönlich habe auch gar nichts gegen die Plattform-/Baukastenstrategi und Wiederverwendung von technischen Komponenten über verschiedene Modelle oder Marken. Macht VW ja par excellence und eben auch in dem Audi / Lambofall.

Was ich bemängele ist die unklare Modell-und Markenpolitik im Gesamtkonzern, die m.E. nicht aufgehen wird. Wobei für mich auch nicht die 6-Zylinder oder Dieselfrage im Vordergrund steht sondern Macht es überhaupt Sinn, Maserati zu einem Vollsortimenter machen zu wollen? Dazu würde vehören, dass ich eine starke Ausgangsbasis hätte............

besser kann man's nicht beschreiben!

ciao
Integrale
Es ist ein Drama....
Problem 1: in der heutigen Zeit kommt recht häufig derjenige an´s Ruder, der das Maul am weitesten aufreißt. Gesteigertes Wachstum bei gesteigertem Volumen bei gesteigerten Gewinnen, das ist der heilige Gral und die Visionen. Der Realist gilt als Zauderer und ist nicht gern gehört. Aber echte Visionen sehen anders aus, sind extrem selten und benötigen wirklich herausragende Persönlichkeiten.
Problem 2 : Das Unternehmen wird also auf die "Visionen" ausgerichtet also auf das kommende Volumen und die kommenden Marktanteile. Das ist nicht schlimm wenn es denn realistische sind, generiert aber zunächst einmal ein Investment... (heist Kosten). So, nun muss geliefert werden, jetzt kommt Druck in den Kessel
Problem 3 : Der ach so dynamisch geniale Management Stratege entpuppt sich als Durchschnittsware, wir machen es einmal am SUV fest. Mangels eigener Ideen schaut man darauf was der Wettbewerb so tut und (noch schlimmer) die letzten Jahre getan hat. Schon sind wir vom Gralshüter zum Nachmacher geworden.
Vergleichen wir nun noch Porsche mit Maserati (hat der Mann Halluzinationen ???) In dem Vergleich stellt Porsche ja geradezu ein Volumengigant dar, kam, ganz wichtig: als erster auf die Idee, und vertreibt den SUV bereits seit 10 Jahren in der Dritten Auflage... geht´s noch ? Achtung Ironie: es ist doch wohl glasklar, dass die Autowelt auf den SUV von Maserati gewartet hat... und zwar bitteschön in Massen. Wenn Bentley das jetzt macht und eine viertel Million aufruft mag das vielleicht (ich habe meine Zweifel) noch klappen. Aber ein allerwelts SUV im Segment Porsche/Mercedes/Audi von Maserati.. krank...
Problem 4 : Vertrieb. Außer in homöopathischen Dosen erscheint Maserati nicht auf der Bildfläche. Abgesehen von dämlichen ganzseitigen Inseraten in der Autobild, dass der Ghibli jetzt mit reduzierter Leasingrate zu haben ist... noch dümmer geht es wirklich nicht.

Wir diskutieren hier immer viel über die Produktpalette, aber die Vollkatastrophe ist für mich wahrlich der Vertrieb/Marketing. Ich könnte weiter machen... lass es aber.

Fragt mich jemand für was Maserati heute steht, lautet meine Antwort: Ich kann Dir sagen für was Maserati früher einmal stand, aber heute ? ich habe wahrlich keine Antwort.
Micha
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