01.05.2007 - 02:32
Hi zusammen,
ich denke gerade akut über einen klassischen Biturbo nach -
zum Hintergrund:
ich baue aktuell einen 82er Mitsubishi Starion als Rallye-Fahrzeug auf;
ist mein erstes Projekt in der Richtung, Schrauberqualitäten sind leidlich vorhanden.
Weil ich auf den Geschmack gekommen bin, hätte ich gerne noch ein
etwas "emotionaleres" Fahrzeug
Das Auto, was es mir angetan hat, ist ein 84er Biturbo 2.0 mit knapp über 50000 km (glaubwürdig?), also noch die Vergaservariante;
laut Händler (ich habe das Fahrzeug noch nicht gesehen) ist der Wagen 2001 aus Italien importiert worden und hatte seitdem einen Besitzer.
Der Zahnriemen ist - angeblich aufgrund einer längeren Standzeit - gewechselt worden, das Auto rostfrei und - ebenfalls angeblich - ohne Mängel. Ich habe keine Ahnung, wie ordentlich das Fahrzeug stillgelegt worden ist.
Frage: sollte man davon die Finger lassen (Kommentar einer freien Maserati-Werkstatt, die sich an Biturbos wohl schon mehrfach die Finger verbrannt hat: "Biturbos sind die zuverlässigste Möglichkeit, sein Geld zu verbrennen...") oder ist ein solches Auto mit einigermassen gesundem Verhältnis zwischen Schraub- und Fahreinsätzen zu unterhalten?
Worauf sollte man bei einer Probefahrt achten - gibt es neben den Standard-Dingen noch irgendwelche Besonderheiten bei den ersten Biturbos?
Ich habe mich einigermassen in das Thema eingelesen, ein wenig Sorgen machen mir insbesondere die luftgekühlten Turbos (obwohl sowas bei den alten Lancer/Starions auch ganz gut funktioniert - zudem sollen die IHI-Lader auch aus Japan kommen?!) und Horror-Stories über mangelnde Ölversorgung und Kühlleistung am 3./4. Zylinder - könnt Ihr Probleme in der Richtung bestätigen?
Ansonsten:
angepeilter Einsatzzweck sind Genussfahrten, max. 8-10000km im Jahr.
Dauer-Vollgasfahrten sind nicht angestrebtes Ziel, aber zur artgerechten Haltung eines Sportwagens sollten m.E. schon ein paar zügigere Ausfahrten gehören.
Eins noch: wie ist die Ersatzteilversorgung für die frühen Modelle - gilt das gleiche wie für die späteren 4V's, oder stellt sich die Lage noch dramatischer dar?
Vielen Dank für Eure schonungslosen Erfahrungsberichte ,
Olli
ich denke gerade akut über einen klassischen Biturbo nach -
zum Hintergrund:
ich baue aktuell einen 82er Mitsubishi Starion als Rallye-Fahrzeug auf;
ist mein erstes Projekt in der Richtung, Schrauberqualitäten sind leidlich vorhanden.
Weil ich auf den Geschmack gekommen bin, hätte ich gerne noch ein
etwas "emotionaleres" Fahrzeug
Das Auto, was es mir angetan hat, ist ein 84er Biturbo 2.0 mit knapp über 50000 km (glaubwürdig?), also noch die Vergaservariante;
laut Händler (ich habe das Fahrzeug noch nicht gesehen) ist der Wagen 2001 aus Italien importiert worden und hatte seitdem einen Besitzer.
Der Zahnriemen ist - angeblich aufgrund einer längeren Standzeit - gewechselt worden, das Auto rostfrei und - ebenfalls angeblich - ohne Mängel. Ich habe keine Ahnung, wie ordentlich das Fahrzeug stillgelegt worden ist.
Frage: sollte man davon die Finger lassen (Kommentar einer freien Maserati-Werkstatt, die sich an Biturbos wohl schon mehrfach die Finger verbrannt hat: "Biturbos sind die zuverlässigste Möglichkeit, sein Geld zu verbrennen...") oder ist ein solches Auto mit einigermassen gesundem Verhältnis zwischen Schraub- und Fahreinsätzen zu unterhalten?
Worauf sollte man bei einer Probefahrt achten - gibt es neben den Standard-Dingen noch irgendwelche Besonderheiten bei den ersten Biturbos?
Ich habe mich einigermassen in das Thema eingelesen, ein wenig Sorgen machen mir insbesondere die luftgekühlten Turbos (obwohl sowas bei den alten Lancer/Starions auch ganz gut funktioniert - zudem sollen die IHI-Lader auch aus Japan kommen?!) und Horror-Stories über mangelnde Ölversorgung und Kühlleistung am 3./4. Zylinder - könnt Ihr Probleme in der Richtung bestätigen?
Ansonsten:
angepeilter Einsatzzweck sind Genussfahrten, max. 8-10000km im Jahr.
Dauer-Vollgasfahrten sind nicht angestrebtes Ziel, aber zur artgerechten Haltung eines Sportwagens sollten m.E. schon ein paar zügigere Ausfahrten gehören.
Eins noch: wie ist die Ersatzteilversorgung für die frühen Modelle - gilt das gleiche wie für die späteren 4V's, oder stellt sich die Lage noch dramatischer dar?
Vielen Dank für Eure schonungslosen Erfahrungsberichte ,
Olli