Guten Morgen,
also ich kann die eine oder andere Diskussion hier wirklich nicht nachvollziehen. Was die sogenannten italienischen Rostlauben betrifft: FIAT, Alfa und Co. wurden nicht nur von ende der 70er bis in die späten 80er gebaut! Mein Vater hat (als ich noch ein Sprössling war) eine Alfetta 2.0 gefahren und als Gag wollte ich ihm zum 60sten einen auf den Hof stellen. Ich habe keinen unter 10.000 Euro gefunden, der noch einiger Maßen wie ein Auto aussah und das ist mir für einen Gag zu teuer. Versuche mal jemand einen mehr oder weniger guten Lancia Flaminia unter 70.000 Euro zu finden, geschweige denn einen guten Alfa vor 1970 zu VW, BMW oder Opelpreisen.
Jeder Sammler mit breiter Geldbörse, der auf Automobilgeschichte setzt, legt sich als Sahnehäubchen Raritäten aus Italien an. Wer eine Giulietta Spyder besitzt, wird immer niveauvolle Menschen vor sich haben, die niederknien. Wollen wir diese Schönheiten tatsächlich mit irgendwelchen BMWs vergleichen, die seinerzeit mehr Zylinderkopfdichtungen brauchten als Ölfilter, für den Fall, dass die überhaupt die ersten 5 Jahre den kapitalen Motorschaden überlebt haben?
Ich freue mich, dass die Italiener heute da wieder anschließen. Wer sich jetzt einen Alfa 159 anschafft und den 25 Jahre in einem Schuppen einlagert, wird eine tolle Rente haben, selbiges gilt für den Fiat 500, einen Brera etc. etc. Der F458 Italia ist in allen Punkten das beste Serienfahrzeug, welches momentan auf der Straße zu sehen ist, da gibt es keine Mitbewerberschaft und wo wir gerade bei Ferrari wären.
Ein Ferrari läßt sich mit keiner anderen Automarke vergleichen, allein der Mythos schon nicht. Würde morgen der F60 in gewohnter limitierter Stückzahl erscheinen, so könnte man ihn als stolzer Besitzer nach Ausverkauf gleich für das Doppelte wieder verkaufen. Man beachte hier auch Lamborghini: Seit VW daran rumfummelt sinken die Preise für Gebrauchtwagen stetig, während ein alter Diablo VVT steigt. Ich kann mit "seit 3 Generationen Golffahrer" und dessen Geschwätz nichts anfangen, sein Wolfsburger besitzt auf Dauer KEINE WERTIGKEIT. Das ist ein Stück Blech, lieb- und herzlos.
So und wer den 4200 als Fiat Müllrecycling bezeichnet, der sollte sich Gedanken machen, ob er nicht doch lieber Porsche oder Opel fährt. Dieses Modell ist der Anfang einer neuen Ära bei Maserati, auch wenn diese Tatsache manchen nicht passt (mir z.T. auch nicht). Was den 3200 GT betrifft: Der Motor, den DeTomaso schuf, war ausgelegt auf Leistung und er besaß nunmal nicht die Milliardensummen und Verkaufszahlen, die ein F599 GTB etc. für sich beanspruchten. Der 3200 scheute keine Konkurenz in Punkto Leistung, brauchte dafür jede Menge Kleingeld für Wartung und Instandsetzung. Was DeTomaso technisch ermöglichte mit all seinen positiven und negativen Eigenschaften (doppeltaufgeladene 2.0 Motoren mit astronomischen PS-Zahlen und entsprechenden Fahrleistungen) wurde bei Audi vor Kurzem erst wirklich serienreif: Nach bald 30 Jahren Entwicklung!
Das emotionale und leistungsgerechte Automobil wurde in Italien erfunden. Heute fährt jeder 3. einen sogenannten SUV. Wer weiß schon, dass Lamborghini vor 30 Jahren mit dem LM002 den ersten SUV erschuf. Nach anfänglichen Problemen (die ersten Modelle sind in der Wüste auseinandergefallen) kam die Überarbeitung und die Serienreife. Leider fehlt vielen innovativen "Firmchen" das nötige Kleingeld um ihre Zukunftsmodelle Serienreif zu gestalten, einzig und allein daran ist es immer wieder gescheitert. Und heute? Ghiblis und Co. unter 10k sind meistens verheizte Denkmäler, die traurig in irgend einer Eckgarage vor sich hin vegetieren, weil dem 20jährigen Bub das nötige Reparaturgeld für die verschlissenen Ventile fehlt - und das Ding noch nicht abbezahlt ist. DAS trägt zum weiteren Preisverfall bei, gute Exemplare kosten gerne mehr als das Doppelte. Auch der Shamal ist heute nicht mehr unter 30k zu kriegen. Einen Maserati ohne Scheckheft zu kaufen gleicht russischem Roulette!
Es spielt keine Rolle, ob es ein 84er Biturbo, ein 3500 GT oder ein GranTurismo ist, bei einer Diskussion sollte man nie den Respekt für die Hersteller, Innovationen und vor allem dem Haltern einer Rarität verlieren; er hält ein Stück Automobilgeschichte mit viel Herz und Geld am Leben!
also ich kann die eine oder andere Diskussion hier wirklich nicht nachvollziehen. Was die sogenannten italienischen Rostlauben betrifft: FIAT, Alfa und Co. wurden nicht nur von ende der 70er bis in die späten 80er gebaut! Mein Vater hat (als ich noch ein Sprössling war) eine Alfetta 2.0 gefahren und als Gag wollte ich ihm zum 60sten einen auf den Hof stellen. Ich habe keinen unter 10.000 Euro gefunden, der noch einiger Maßen wie ein Auto aussah und das ist mir für einen Gag zu teuer. Versuche mal jemand einen mehr oder weniger guten Lancia Flaminia unter 70.000 Euro zu finden, geschweige denn einen guten Alfa vor 1970 zu VW, BMW oder Opelpreisen.
Jeder Sammler mit breiter Geldbörse, der auf Automobilgeschichte setzt, legt sich als Sahnehäubchen Raritäten aus Italien an. Wer eine Giulietta Spyder besitzt, wird immer niveauvolle Menschen vor sich haben, die niederknien. Wollen wir diese Schönheiten tatsächlich mit irgendwelchen BMWs vergleichen, die seinerzeit mehr Zylinderkopfdichtungen brauchten als Ölfilter, für den Fall, dass die überhaupt die ersten 5 Jahre den kapitalen Motorschaden überlebt haben?
Ich freue mich, dass die Italiener heute da wieder anschließen. Wer sich jetzt einen Alfa 159 anschafft und den 25 Jahre in einem Schuppen einlagert, wird eine tolle Rente haben, selbiges gilt für den Fiat 500, einen Brera etc. etc. Der F458 Italia ist in allen Punkten das beste Serienfahrzeug, welches momentan auf der Straße zu sehen ist, da gibt es keine Mitbewerberschaft und wo wir gerade bei Ferrari wären.
Ein Ferrari läßt sich mit keiner anderen Automarke vergleichen, allein der Mythos schon nicht. Würde morgen der F60 in gewohnter limitierter Stückzahl erscheinen, so könnte man ihn als stolzer Besitzer nach Ausverkauf gleich für das Doppelte wieder verkaufen. Man beachte hier auch Lamborghini: Seit VW daran rumfummelt sinken die Preise für Gebrauchtwagen stetig, während ein alter Diablo VVT steigt. Ich kann mit "seit 3 Generationen Golffahrer" und dessen Geschwätz nichts anfangen, sein Wolfsburger besitzt auf Dauer KEINE WERTIGKEIT. Das ist ein Stück Blech, lieb- und herzlos.
So und wer den 4200 als Fiat Müllrecycling bezeichnet, der sollte sich Gedanken machen, ob er nicht doch lieber Porsche oder Opel fährt. Dieses Modell ist der Anfang einer neuen Ära bei Maserati, auch wenn diese Tatsache manchen nicht passt (mir z.T. auch nicht). Was den 3200 GT betrifft: Der Motor, den DeTomaso schuf, war ausgelegt auf Leistung und er besaß nunmal nicht die Milliardensummen und Verkaufszahlen, die ein F599 GTB etc. für sich beanspruchten. Der 3200 scheute keine Konkurenz in Punkto Leistung, brauchte dafür jede Menge Kleingeld für Wartung und Instandsetzung. Was DeTomaso technisch ermöglichte mit all seinen positiven und negativen Eigenschaften (doppeltaufgeladene 2.0 Motoren mit astronomischen PS-Zahlen und entsprechenden Fahrleistungen) wurde bei Audi vor Kurzem erst wirklich serienreif: Nach bald 30 Jahren Entwicklung!
Das emotionale und leistungsgerechte Automobil wurde in Italien erfunden. Heute fährt jeder 3. einen sogenannten SUV. Wer weiß schon, dass Lamborghini vor 30 Jahren mit dem LM002 den ersten SUV erschuf. Nach anfänglichen Problemen (die ersten Modelle sind in der Wüste auseinandergefallen) kam die Überarbeitung und die Serienreife. Leider fehlt vielen innovativen "Firmchen" das nötige Kleingeld um ihre Zukunftsmodelle Serienreif zu gestalten, einzig und allein daran ist es immer wieder gescheitert. Und heute? Ghiblis und Co. unter 10k sind meistens verheizte Denkmäler, die traurig in irgend einer Eckgarage vor sich hin vegetieren, weil dem 20jährigen Bub das nötige Reparaturgeld für die verschlissenen Ventile fehlt - und das Ding noch nicht abbezahlt ist. DAS trägt zum weiteren Preisverfall bei, gute Exemplare kosten gerne mehr als das Doppelte. Auch der Shamal ist heute nicht mehr unter 30k zu kriegen. Einen Maserati ohne Scheckheft zu kaufen gleicht russischem Roulette!
Es spielt keine Rolle, ob es ein 84er Biturbo, ein 3500 GT oder ein GranTurismo ist, bei einer Diskussion sollte man nie den Respekt für die Hersteller, Innovationen und vor allem dem Haltern einer Rarität verlieren; er hält ein Stück Automobilgeschichte mit viel Herz und Geld am Leben!