26.01.2015 - 00:03
Vielen Dank für die Ergänzungen und die Links.
Die erste Generation der Systeme funktionierte meistens mehr schlecht als recht. Der F355 hatte noch einen mechanischen Gaszug und noch kein Drive by Wire. Das machte das System recht anspruchsvoll, aber letztendlich auch nicht ganz befriedigend. Die nächste Generation im F360 war dann schon recht gut und im F430 war das System dann wirklich ausgefeilt. Im F430 Scuderia hatten sie die Schaltzeiten nochmals stark reduziert und etwa das Niveau der heutigen Doppelkupplungsgetriebe erreicht. Allerdings nie so verschliffen wir die Doppelkupplungsgetriebe, aber dafür mit einem ordentlichen "Klack", dass es einem in den Rücken haut. Für einen Sportwagen gefällt mir das viel besser wie die zu weichen Schaltvorgänge.
Im Aston Martin konnte ich das Getriebe mal in einem V8 Vantage fahren und es hatte mich nicht so überzeugt. Für Aston Martin war es wohl auch die erste Generation.
In modernen Autos kommen die roboterisierten Getriebe kaum mehr zum Einsatz und sie wurden wohl überall durch Doppelkupplungsgetriebe abgelöst.
Vielleicht noch interessant: Während die roboterisierten Getriebe praktisch in allen Sportwagen (Maserati, Ferrari, Aston Martin, Lambo) und auch bei Alfa und BMW (M3) zum Einsatz kamen, ist Porsche nie auf diesen Zug aufgesprungen. Sie hatten lange Zeit Wandler-Automaten (was ich bei einem Sportwagen bis heute nicht verstehe) als Alternative zum Handschalter und heute natürlich auch Doppelkupplungsgetriebe.
Und noch was (falls das jemanden interessiert). Im Jahr 2002 kam bei Ferrari der 575M heraus. Der erst 12 Zylinder mit F1-Getriebe. Er war als Handschalter und mit F1-Getriebe erhältlich. Nur gerade 12% aller Autos wurden als Handschalter bestellt, alle anderen waren F1. Der 599 als Nachfolger konnte man ebenfalls noch als Handschalter und als F1 haben, aber die Handschalter kann man beinahe an einer Hand abzählen. Vom California (mit Doppelkupplungsgetriebe) hat es auch noch eine Handschalter-Version gegeben, aber davon wurden so gut wie keine geordert. Danach hat Ferrari aufgehört, Handschalter zu produzieren.
Nicht etwa, weil das die Marketingstrategie von Ferrari war, sondern einfach, weil niemand mehr Handschalter bestellt hat.
Markus
Die erste Generation der Systeme funktionierte meistens mehr schlecht als recht. Der F355 hatte noch einen mechanischen Gaszug und noch kein Drive by Wire. Das machte das System recht anspruchsvoll, aber letztendlich auch nicht ganz befriedigend. Die nächste Generation im F360 war dann schon recht gut und im F430 war das System dann wirklich ausgefeilt. Im F430 Scuderia hatten sie die Schaltzeiten nochmals stark reduziert und etwa das Niveau der heutigen Doppelkupplungsgetriebe erreicht. Allerdings nie so verschliffen wir die Doppelkupplungsgetriebe, aber dafür mit einem ordentlichen "Klack", dass es einem in den Rücken haut. Für einen Sportwagen gefällt mir das viel besser wie die zu weichen Schaltvorgänge.
Im Aston Martin konnte ich das Getriebe mal in einem V8 Vantage fahren und es hatte mich nicht so überzeugt. Für Aston Martin war es wohl auch die erste Generation.
In modernen Autos kommen die roboterisierten Getriebe kaum mehr zum Einsatz und sie wurden wohl überall durch Doppelkupplungsgetriebe abgelöst.
Vielleicht noch interessant: Während die roboterisierten Getriebe praktisch in allen Sportwagen (Maserati, Ferrari, Aston Martin, Lambo) und auch bei Alfa und BMW (M3) zum Einsatz kamen, ist Porsche nie auf diesen Zug aufgesprungen. Sie hatten lange Zeit Wandler-Automaten (was ich bei einem Sportwagen bis heute nicht verstehe) als Alternative zum Handschalter und heute natürlich auch Doppelkupplungsgetriebe.
Und noch was (falls das jemanden interessiert). Im Jahr 2002 kam bei Ferrari der 575M heraus. Der erst 12 Zylinder mit F1-Getriebe. Er war als Handschalter und mit F1-Getriebe erhältlich. Nur gerade 12% aller Autos wurden als Handschalter bestellt, alle anderen waren F1. Der 599 als Nachfolger konnte man ebenfalls noch als Handschalter und als F1 haben, aber die Handschalter kann man beinahe an einer Hand abzählen. Vom California (mit Doppelkupplungsgetriebe) hat es auch noch eine Handschalter-Version gegeben, aber davon wurden so gut wie keine geordert. Danach hat Ferrari aufgehört, Handschalter zu produzieren.
Nicht etwa, weil das die Marketingstrategie von Ferrari war, sondern einfach, weil niemand mehr Handschalter bestellt hat.
Markus