13.11.2015 - 11:03
Es ist ein Drama....
Problem 1: in der heutigen Zeit kommt recht häufig derjenige an´s Ruder, der das Maul am weitesten aufreißt. Gesteigertes Wachstum bei gesteigertem Volumen bei gesteigerten Gewinnen, das ist der heilige Gral und die Visionen. Der Realist gilt als Zauderer und ist nicht gern gehört. Aber echte Visionen sehen anders aus, sind extrem selten und benötigen wirklich herausragende Persönlichkeiten.
Problem 2 : Das Unternehmen wird also auf die "Visionen" ausgerichtet also auf das kommende Volumen und die kommenden Marktanteile. Das ist nicht schlimm wenn es denn realistische sind, generiert aber zunächst einmal ein Investment... (heist Kosten). So, nun muss geliefert werden, jetzt kommt Druck in den Kessel
Problem 3 : Der ach so dynamisch geniale Management Stratege entpuppt sich als Durchschnittsware, wir machen es einmal am SUV fest. Mangels eigener Ideen schaut man darauf was der Wettbewerb so tut und (noch schlimmer) die letzten Jahre getan hat. Schon sind wir vom Gralshüter zum Nachmacher geworden.
Vergleichen wir nun noch Porsche mit Maserati (hat der Mann Halluzinationen ???) In dem Vergleich stellt Porsche ja geradezu ein Volumengigant dar, kam, ganz wichtig: als erster auf die Idee, und vertreibt den SUV bereits seit 10 Jahren in der Dritten Auflage... geht´s noch ? Achtung Ironie: es ist doch wohl glasklar, dass die Autowelt auf den SUV von Maserati gewartet hat... und zwar bitteschön in Massen. Wenn Bentley das jetzt macht und eine viertel Million aufruft mag das vielleicht (ich habe meine Zweifel) noch klappen. Aber ein allerwelts SUV im Segment Porsche/Mercedes/Audi von Maserati.. krank...
Problem 4 : Vertrieb. Außer in homöopathischen Dosen erscheint Maserati nicht auf der Bildfläche. Abgesehen von dämlichen ganzseitigen Inseraten in der Autobild, dass der Ghibli jetzt mit reduzierter Leasingrate zu haben ist... noch dümmer geht es wirklich nicht.
Wir diskutieren hier immer viel über die Produktpalette, aber die Vollkatastrophe ist für mich wahrlich der Vertrieb/Marketing. Ich könnte weiter machen... lass es aber.
Fragt mich jemand für was Maserati heute steht, lautet meine Antwort: Ich kann Dir sagen für was Maserati früher einmal stand, aber heute ? ich habe wahrlich keine Antwort.
Micha
Problem 1: in der heutigen Zeit kommt recht häufig derjenige an´s Ruder, der das Maul am weitesten aufreißt. Gesteigertes Wachstum bei gesteigertem Volumen bei gesteigerten Gewinnen, das ist der heilige Gral und die Visionen. Der Realist gilt als Zauderer und ist nicht gern gehört. Aber echte Visionen sehen anders aus, sind extrem selten und benötigen wirklich herausragende Persönlichkeiten.
Problem 2 : Das Unternehmen wird also auf die "Visionen" ausgerichtet also auf das kommende Volumen und die kommenden Marktanteile. Das ist nicht schlimm wenn es denn realistische sind, generiert aber zunächst einmal ein Investment... (heist Kosten). So, nun muss geliefert werden, jetzt kommt Druck in den Kessel
Problem 3 : Der ach so dynamisch geniale Management Stratege entpuppt sich als Durchschnittsware, wir machen es einmal am SUV fest. Mangels eigener Ideen schaut man darauf was der Wettbewerb so tut und (noch schlimmer) die letzten Jahre getan hat. Schon sind wir vom Gralshüter zum Nachmacher geworden.
Vergleichen wir nun noch Porsche mit Maserati (hat der Mann Halluzinationen ???) In dem Vergleich stellt Porsche ja geradezu ein Volumengigant dar, kam, ganz wichtig: als erster auf die Idee, und vertreibt den SUV bereits seit 10 Jahren in der Dritten Auflage... geht´s noch ? Achtung Ironie: es ist doch wohl glasklar, dass die Autowelt auf den SUV von Maserati gewartet hat... und zwar bitteschön in Massen. Wenn Bentley das jetzt macht und eine viertel Million aufruft mag das vielleicht (ich habe meine Zweifel) noch klappen. Aber ein allerwelts SUV im Segment Porsche/Mercedes/Audi von Maserati.. krank...
Problem 4 : Vertrieb. Außer in homöopathischen Dosen erscheint Maserati nicht auf der Bildfläche. Abgesehen von dämlichen ganzseitigen Inseraten in der Autobild, dass der Ghibli jetzt mit reduzierter Leasingrate zu haben ist... noch dümmer geht es wirklich nicht.
Wir diskutieren hier immer viel über die Produktpalette, aber die Vollkatastrophe ist für mich wahrlich der Vertrieb/Marketing. Ich könnte weiter machen... lass es aber.
Fragt mich jemand für was Maserati heute steht, lautet meine Antwort: Ich kann Dir sagen für was Maserati früher einmal stand, aber heute ? ich habe wahrlich keine Antwort.
Micha