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Frankfurt 2019 - Fahrverbot auch für Euro2?
#21
Süddeutsche Zeitung vom 09.10.2018:
"Vor wenigen Monaten wurde Hamburg zur Avantgarde, als der rot-grüne Senat an zwei Hauptstraßen mehr als 100 Verbotsschilder für Lkw, Pkw oder beide entblößen ließ. Darauf zu lesen ist seither "Diesel bis Euro V" und "Anlieger frei". Es geht um 580 Meter der Max-Brauer-Allee und 1,6 Kilometer der Stresemannstraße im Viertel Altona. Wer an diesen knapp 2,2 Kilometern nicht zu Hause ist, keinen neueren Diesel der Schadstoffklasse Euro 6 fährt, keinen Benziner oder kein Elektroauto, der darf da seit Fronleichnam Ende Mai 2018 also nicht mehr hinein. Im Prinzip.

Es sind die ersten Tabuzonen für Fahrzeuge mit älteren Dieselmotoren im Autoland Deutschland, der betrogenen Dieselhochburg. Amtlicher Titel der Maßnahme: Durchfahrtsbeschränkungen. Dahinter standen ein Luftreinhalteplan der Hansestadt, überhöhte EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2₂) sowie ein Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts, der solche Eingriffe erlaubt, wenn dies nötig sei. Richtig, loben die einen. Quatsch, spotten andere. Ein Symbol ist es in jedem Fall, andere Städte könnten nachziehen. Aber was hat diese viel beachtete Premiere sonst noch erreicht?

"Subjektiv ist nichts zu spüren", sagt Charlotte Lill. Wobei: "Wir hatten ja keine großen Erwartungen." Die Werte wurden an den zwei Routen etwas besser, an den Ausweichstrecken dafür gefühlt oder real schlechter. Kontrollen? Nur Stichproben, die Polizei hat genug zu tun. Wer erwischt wird, der muss Strafe zahlen, 25 Euro (Pkw) bis 75 Euro (Lkw)."
Reinste Ver...sche. Wir sollen ideologisch zum Umstieg auf E-Fahrzeuge animiert werden.
Mich würden mal die Stickoxidwerte in Athen, Madrid, Paris oder Rom interessieren.
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#22
@ xchris
hab gerade mal wieder ins Forum geguckt: Ist ja erschreckend, wie die Öko-Terroristen "dieses unser Land" drangsalieren; Zielrichtung: weg damit!
Die Statistik, die du da angehängt hast, ist schon bedenklich, wenn man überlegt, daß ja nicht ausschließlich Transferleistungskassierer, sondern in erster Linie Leistungsträger "wegmachen".
Und die behördlichen Schneckentänze um das H-Kennzeichen sind auch verlogen (nur um ein paar Euro zusätzlicher Steuer zu kassieren, als ob es davon nicht genug zum Verschwenden gäbe!) Der Steuer-Nachlaß für die Halter solcher Schätzchen wiegt doch den Aufwand, Ersatzteile und Wartungs-Fachleute zu finden, niemals auf.
Aber was die Erhaltung automobiltechnischer Kulturgüter angeht, so sehe ich meinen QP V durchaus ebenfalls als ein solches an:Diese majestätischen Achtzylinder werden im Zeitalter der Tesla&Co-Hype bald ausgestorben sein, wie ich meinen Enkeln erkläre.
Und wenn schon Maserati auf E-Mobile umsteigen soll, quo vadis, Autokultur?

Erschreckend ist, wie diese Pseudo-Ökofuzzis nicht einmal zu den einfachsten logischen Schlüssen in der Lage sind: woher soll denn der Strom für dien flächendeckenden Batteriestrom-Verkehr kommen, wenn nach den Atom- auch die Kohle- und Gaskraftwerke abgeschaltet sind und unsere freundlichen Nachbarn ihren Atomstrom gar nicht in den erforderlichen Mengen liefern können?

Schlimm ist, daß die Fachleute nicht die Stirn haben, den Politikern und Umwelt-Phantasierern klar zu machen, daß die Gesamtbilanz bei Dieselmotoren immernoch deutlich günstiger ist als bei Batterie-Stromern, wenn man Strom- und Batterieproduktion einbezieht.

Trotz allem: Auswandern werde ich deshalb nicht. Noch gibts bei uns Straßen, die nicht verstopft sind und wo das Maseratifahren immer noch Spaß macht!

Volker
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#23
Deutsche Umwelthilfe dieser Drecksverein Shoot1 keine 300 Mitglieder aber 90 Angestellte,Millionen Umsatz lebt von Abmahnungen und Spendengelder...und der größte Spendengeber ist ToyotaHit...also die, die nicht mehr auf Diesel setzen bzw. der deutschen Dieseltechnologie unterlegen sind !!!
Die gehen nun von Stadt zu Stadt und verklagen diese....das sollte man mal Publik machen.....
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#24
mistergoe schrieb:Der Steuer-Nachlaß für die Halter solcher Schätzchen wiegt doch den Aufwand, Ersatzteile und Wartungs-Fachleute zu finden, niemals auf.
Das stimmt so sehr oft nicht. Klassische Verschleißteile sind oft sehr viel günstiger als die für "moderne" Autos, reparieren und warten einfacher und problemloser. Zu dem Steuer-Nachlass kommt der Kostenvorteil und die einfachere Wartung noch hinzu, wenn man ehrlich ist. Und dann noch der Entfall des Wertverlustes.
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