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Sylvester schrieb:Nach meinen Erfahrungen mit Porsche ist der 4200 eine absolute Wohltat für meinen Geldbeutel. 2-3l Verbrauch mehr als der 110PS schwächere Boxster S (der Vorgänger meines 4200) kann ich verschmerzen - ich lieg bei 14l/100km. Wartung 800€ beim offiziellen, aber keine Probleme dazwischen, nicht mal Ölverbrauch-davon konnte ich mit dem damals nagelneu gekauften 987 nur träumen. Allein 2x jährlich musste das Fahrwerk eingestellt werden, was Porsche nicht auf Garantie zahlen wollte und das sind schon mal 226€ gewesen-jedes Mal! Und ansonsten stand das Ding die ersten Monate mehr in der Werkstatt als bei mir - es reicht, wenn ich sage, dass ein Problem davon war, dass Porsche im Werk sämtliche (!) Schrauben zur Befestigung der Mitnehmerplatte der Kupplung vergessen hat.
Versicherung ? Typklasse 17 Haftpflicht und VK - da lache ich über Zuffenhausen und M GmbH.
...taugt das Boxster Beispiel zur Pauschalisierung? Wohl kaum.
Ich habe meinen 993 jetzt seit dreieinhalb Jahren und habe noch nicht eine einzige Reparatur gehabt...und das bei einem jetzt 14 Jahre alten Auto (okay, bin auch erst 20TKM in der Zeit gefahren). Meine Erfahrungen lassen sich auch nicht auf die eines KWS-geschädigten 996/997-Fahrer übertragen.
Ich denke auch, dass der 4200 weit unter Wert geschlagen wird, gerade im Vergleich zu m.E. überteuerten deutschen Produkten. Aber solche Fehler wie bei Deinem Boxster sind doch eher die Ausnahme.
Sylvester schrieb:Und ich sag es nicht zum ersten, aber zum letzten Mal: CC mit knapp 67tkm und noch über 50% auf der ersten Kupplung! Und dazu gehört nicht viel mehr, als ein bischen Gefühl und Verstand.
Naja, Du erzählst aber auch immer wieder, dass der im Stadtverkehr nie zum Einsatz kommt sondern Euer Clio. Wenn Du mit dem Auto nur Langstrecke fährst, dann ist das vielleicht nicht die Nutzung, die jedem so vorschwebt. Das relativiert Deine persönlichen Erfahrungen doch etwas.
Sylvester schrieb:Aber alles das, ist viel zu positiv, als dass es hier toleriert würde. Für mich, offen zur Schau gestellte Dummheit!
...wüsste nicht, wo der 4200 nicht toleriert wird? Ich finde ihn klasse und evtl. kaufe ich mir auch mal einen. Den Teilnehmern dafür hier "offen zur Schau gestellte Dummheit zu unterstellen"...tja, kann man machen. Wenn man so austeilt, sollte man aber selbst kein Glaskinn haben und bei nächster Gelegenheit rumjammern, weil das eigene Auto nicht so gewürdigt wird, wie gewünscht.
Sylvester schrieb:Dazu der, in meinen Augen Mißbrauch der Kaufen/Verkaufen-Kategorie für gewerbliche Zwecke einzelner.
...wüsste nicht, auf wenn das zutrifft. Und wenn es zutreffen sollte, kannst Du die Rubrik ja meiden. Oder Dein eigenes Maserati-Forum aufmachen, in dem Du alles so handhabst, wie Du es Dir vorstellst. Wäre konsequent.
Sylvester schrieb:Aber keine Sorge, ich bin hier weg, ich habe gerade darum gebeten meinen Account zu löschen.
...Du bist aber immer noch als Member geführt. Hast Du es Dir doch anders überlegt, weil Du gemerkt hast, etwas übers Ziel hinausgeschossen zu haben? Fänd ich gut.
Andernfalls: Wie sähe eigentlich ein Prinzessin Lillifee-Aufkleber auf einem 4200 aus? Würde ich Dir spendieren.
Grüße
Don Jupp
P.S. Zur Wertentwicklung 3200 vs. 4200: Ich schätze, wirklich gute 3200 werden sicherlich wertstabiler sein als gute 4200.
- Einfach deswegen, weil es mehr 3200 dahinraffen wird und sich Motorrevisionen bei runtergerittenen Exemplaren nicht mehr rechnen wird. Also wird das Angebot deutlich kleiner sein.
- Der Einsatzzweck verschiebt sich mit der Zeit. Ist ein 4200 heute noch bei den meisten im regelmäßigen Einsatz, wird das in den kommenden Jahren eher zum Zweit- oder Drittwagen, weil dann andere Erstwagen attraktiver geworden sind. Bei nur unregelmäßiger Nutzung als Liebhaberauto gewinnt auch der 3200, weil dessen Nachteile in der Zuverlässigkeit dann nicht mehr so ins Gewicht fallen.
- Der 3200 ist einfach klassischer und vom Design her nicht zu übertreffen.
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18.10.2010 - 09:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2010 - 09:29 von Amadeus.)
Guten Morgen,
also ich kann die eine oder andere Diskussion hier wirklich nicht nachvollziehen. Was die sogenannten italienischen Rostlauben betrifft: FIAT, Alfa und Co. wurden nicht nur von ende der 70er bis in die späten 80er gebaut! Mein Vater hat (als ich noch ein Sprössling war) eine Alfetta 2.0 gefahren und als Gag wollte ich ihm zum 60sten einen auf den Hof stellen. Ich habe keinen unter 10.000 Euro gefunden, der noch einiger Maßen wie ein Auto aussah und das ist mir für einen Gag zu teuer. Versuche mal jemand einen mehr oder weniger guten Lancia Flaminia unter 70.000 Euro zu finden, geschweige denn einen guten Alfa vor 1970 zu VW, BMW oder Opelpreisen.
Jeder Sammler mit breiter Geldbörse, der auf Automobilgeschichte setzt, legt sich als Sahnehäubchen Raritäten aus Italien an. Wer eine Giulietta Spyder besitzt, wird immer niveauvolle Menschen vor sich haben, die niederknien. Wollen wir diese Schönheiten tatsächlich mit irgendwelchen BMWs vergleichen, die seinerzeit mehr Zylinderkopfdichtungen brauchten als Ölfilter, für den Fall, dass die überhaupt die ersten 5 Jahre den kapitalen Motorschaden überlebt haben?
Ich freue mich, dass die Italiener heute da wieder anschließen. Wer sich jetzt einen Alfa 159 anschafft und den 25 Jahre in einem Schuppen einlagert, wird eine tolle Rente haben, selbiges gilt für den Fiat 500, einen Brera etc. etc. Der F458 Italia ist in allen Punkten das beste Serienfahrzeug, welches momentan auf der Straße zu sehen ist, da gibt es keine Mitbewerberschaft und wo wir gerade bei Ferrari wären.
Ein Ferrari läßt sich mit keiner anderen Automarke vergleichen, allein der Mythos schon nicht. Würde morgen der F60 in gewohnter limitierter Stückzahl erscheinen, so könnte man ihn als stolzer Besitzer nach Ausverkauf gleich für das Doppelte wieder verkaufen. Man beachte hier auch Lamborghini: Seit VW daran rumfummelt sinken die Preise für Gebrauchtwagen stetig, während ein alter Diablo VVT steigt. Ich kann mit "seit 3 Generationen Golffahrer" und dessen Geschwätz nichts anfangen, sein Wolfsburger besitzt auf Dauer KEINE WERTIGKEIT. Das ist ein Stück Blech, lieb- und herzlos.
So und wer den 4200 als Fiat Müllrecycling bezeichnet, der sollte sich Gedanken machen, ob er nicht doch lieber Porsche oder Opel fährt. Dieses Modell ist der Anfang einer neuen Ära bei Maserati, auch wenn diese Tatsache manchen nicht passt (mir z.T. auch nicht). Was den 3200 GT betrifft: Der Motor, den DeTomaso schuf, war ausgelegt auf Leistung und er besaß nunmal nicht die Milliardensummen und Verkaufszahlen, die ein F599 GTB etc. für sich beanspruchten. Der 3200 scheute keine Konkurenz in Punkto Leistung, brauchte dafür jede Menge Kleingeld für Wartung und Instandsetzung. Was DeTomaso technisch ermöglichte mit all seinen positiven und negativen Eigenschaften (doppeltaufgeladene 2.0 Motoren mit astronomischen PS-Zahlen und entsprechenden Fahrleistungen) wurde bei Audi vor Kurzem erst wirklich serienreif: Nach bald 30 Jahren Entwicklung!
Das emotionale und leistungsgerechte Automobil wurde in Italien erfunden. Heute fährt jeder 3. einen sogenannten SUV. Wer weiß schon, dass Lamborghini vor 30 Jahren mit dem LM002 den ersten SUV erschuf. Nach anfänglichen Problemen (die ersten Modelle sind in der Wüste auseinandergefallen) kam die Überarbeitung und die Serienreife. Leider fehlt vielen innovativen "Firmchen" das nötige Kleingeld um ihre Zukunftsmodelle Serienreif zu gestalten, einzig und allein daran ist es immer wieder gescheitert. Und heute? Ghiblis und Co. unter 10k sind meistens verheizte Denkmäler, die traurig in irgend einer Eckgarage vor sich hin vegetieren, weil dem 20jährigen Bub das nötige Reparaturgeld für die verschlissenen Ventile fehlt - und das Ding noch nicht abbezahlt ist. DAS trägt zum weiteren Preisverfall bei, gute Exemplare kosten gerne mehr als das Doppelte. Auch der Shamal ist heute nicht mehr unter 30k zu kriegen. Einen Maserati ohne Scheckheft zu kaufen gleicht russischem Roulette!
Es spielt keine Rolle, ob es ein 84er Biturbo, ein 3500 GT oder ein GranTurismo ist, bei einer Diskussion sollte man nie den Respekt für die Hersteller, Innovationen und vor allem dem Haltern einer Rarität verlieren; er hält ein Stück Automobilgeschichte mit viel Herz und Geld am Leben!
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So ist es .................................
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Gratulation zu diesem Beitrag
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Ich möchte darauf hinweisen einen Abmeldewunsch empfangen zu haben, dem ich noch nicht entsprochen habe.
Das Sylvester hier noch als "Member" geführt wird gibt also keinen Hinweis auf seine heutige Meinung.
Grüsse
Manfred
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immer wieder amüsant...wenn nur nicht immer wieder diese sinnlosen Vergleiche zwischen italienischer Haute Couture und teutoinischer Massenware von der Stange gezogen würden!!
Wollen wir jetzt Claudia Cardinale gegen Claudia Schiffer antreten lassen?? Immerhin: Beide haben denselben Vornamen...
und: Viva Alfetta!!
veith
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Von welcher Haute Couture denn wird hier gesprochen??
Alfa Romeos fahren Fiat Motoren, Maseratis haben Ferrari Motoren, Lamborghinis haben Audi Motoren. Von billigsten Schaltern ganz zu schweigen. Vorbei ist die Zeit, wo man Autos schon am Klang erkannte. Das ist Das, was ich mit der Abfallabteilung meinte ! Es ist halt bei der Konstruktion anderer Wagen etwas abgefallen.
Es hilft nichts eine schöne Karosserie zu bauen und darunter ist dann doch alles gleich und irgendwie zusammengewurstelt. Die Hersteller versuchen das Massengeschäft und damit geht jede Art von Individualität verloren. Entscheidend beim Kauf ist nicht mehr das Herz, sondern die Leasingrate. Daher auch der extreme Preisverfall dieser Autos. Schlimmer noch wird in ein paar Jahren die Ersatzteilsituation aller Autos von Heute sein. Die Hersteller lagern nur noch das, wozu sie laut Gesetz verpflichtet sind. Wenn eine Marke den Besitzer wechselt, kommt es zum Deasaster. Rover und Saab Fahrer kennen das zur Genüge.
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ist ein düsteres Szenario aber schon irgendwie was dran.
Habe mich deshalb schon vor langem entschieden, keine neuen Autos zu fahren. Nicht im Winter nicht im Sommer. Neu heisst: jünger als ca. 20 Jahre! Keine "Plattform", kein Alfa mit Fiat Motor, kein Airbag-ABS-ESP-SMG---furz und feuerstein---und auch keine Maserati mit Ferrari Technik, obwohl diese sicherlich ihren Reiz hat und vom Konzept eine interessante Nische darstellt - meine Meinung.
Zum Thema "Wertanlage" und "künftige Ersatzteilsituation" wiederhole ich aber meinerseits meine Prognose: Völig unsinnig, sich darüber Gedanken zu machen! In 20 Jahren taugt alles, was in diesem thread genannt wurde nur noch fürs Museum oder ein paar Oldie Festivals von Freaks für Freaks! Von der Straße verbannt, von der Umweltmafia zu Tode geächtet, mit dem Zeitgeist inkompatibel und daher in der Masse nahezu wertlos weil nicht mehr nutzbar! Letzte Diskussion dazu: H-Kennzeichen erst ab 40 (!) Jahren...langsames sterben lassen.
Bereits in meinem heutigen Umfeld (Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen) gibts mit wenigen Ausnahmen nur hilfloses Mitleid...na denne!
Ich geb Gas ich will Spass!!!!
v
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Sorry, ich kann nicht nachvollziehen was der Vergleich zwischen dem 3200er und dem 4200er bringen soll.
Das sind doch technisch zwei vollkommen unterschiedliche Autos.
Optisch gesehen ist natürlich der 3200er das interessantere Auto, das ist wohl unbestritten. Eben ein genialer Wurf. Aber wenn jemand auf "Nervenkitzel" keinen Wert legt und einen relativ problemlosen und alltagstauglichen Maserati (auch und trotz CC) haben möchte, der ist mit dem 4200 auf viele Jahre gesehen bestimmt gut bedient. Daher sollte man auch diese Argumente gelten lassen.
Beim 3200er sieht das etwas anders aus, eben ein echter Biturbo in schönem Kleid der stets viel Zuwendung braucht. Für den Alltagsbetrieb eigentlich viel zu schade, zur heutigen Zeit ist er schon ein reines Liebhaberfahrzeug geworden. Dank der immer schlechteren Ersatzteilversorgung werden auch hier wie bei den übrigen Biturbos die guten Exemplare sehr rar werden. Beim 4200er wird die Ersatzteillage, zumindest motormäßig, sehr viel besser bleiben.
Warum eigentlich Tuning zur Leistungssteigerung beim 3200er?
Der hat doch auch so Power ohne Ende!
Vor Jahren hatte mir ein Maseratimechaniker von Kroyman/Stuttgart gesagt, dass bisher alle 3200er, die bei denen auf dem Leistungsprüfstand waren, etwas über 400 PS gehabt hätten. Vermutet wurde, dass die 368 PS - Angabe nach unten "geschönt" wurde um nicht zu stark aus dem Ferrari-Revier zu fischen.
Also, wer sich einen 3200er gönnt hat genau wie derjenige, der sich einen 4200er kauft seine Gründe dafür. Und diese sollte man einfach akzeptieren und etwas mehr Toleranz zeigen.
Da ich mittlerweile seit 18 Jahren Maserati fahre sehe ich das ggf. auch etwas lockerer und freue mich über jeden Maserati, egal ob Biturbo, Klassiker oder auch die neuen Modelle.
Gruß
Jürgen
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19.10.2010 - 20:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2010 - 20:05 von Oben Ohne.)
[quote=pantera874]
Alfa Romeos fahren Fiat Motoren, Maseratis haben Ferrari Motoren, Lamborghinis haben Audi Motoren. Von billigsten Schaltern ganz zu schweigen.
Ich kenne da zwei 4200 Spyder Fahrer, die beim letzten Treffen etwas (aber wirklich nur "etwas") über den C8 geschmunzelt haben.
VG!
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