14.02.2013 - 02:16
Der SL ist und bleibt ein Opa-Auto. Negativ: Viel zu teuer, Positiv: Verliert nach einer Tageszulassung nicht selten 1/3 seines überschätzten Wertes. Nach 1-2 Jahren kann ihn sich die Bäckereifachverkäuferin leisten. Sollte er die 40 Jahre überleben (was die heutigen Modelle von MB definitiv nicht tun) steigt er wieder im Preis, weil ihn eben nur ein Opa gefahren hat und gerade mal als Garagenwagen 30.000 km auf der Uhr stehen :-) Ich habe mir das aktuelle Modell angeschaut, ein Auto von der Stange (pardon, meinte vom Fließband) ein Modedesigner würde sagen: C&A - zumindest haben Sie die Rostprobleme in den Griff bekommen, das ist doch mal ein schöner Vorsatz für das 40-Jahre-Exempel. Bei der neuen A-Klasse scheint das nicht zu gelten, nach wenigen Monaten klagen Kunden mit weißer Lackierung über kleine orangefarbene Punkte an Kotflügel, Tankdeckel und Türunterkante. Die Alfas der 80er Jahre müssten sich totärgern, dass MB diese auf so unverschämte Weise nachahmen, sozusagen ein korrosionales Plagiat (!) Mal sehen ob die Airbag-Steckverbindungen, Sitzbelegungsmatten, Steuergeräte, Automatikgetriebe, PDC-Anlagen, Navigationssysteme (und alle Wehwehchen welche ich vergessen habe) die 20.000km-Grenze schaffen, entgegengesetzt zum Vorgängermodell. Vom ML wollen wir erst gar nicht reden: An Stelle von Mercedes würde ich die Luftfederung verklagen für die vielen, teuren Ausfälle. Nach Ablauf der Neuwagengarantie werden nicht mehr die Sensoren getauscht sondern die komplette Aufhängung, ein Schelm wer böses dabei denkt.
Schuld an allem sind die Kunden, vorrangig die Firmenkunden die fast 86% der Zulassungszahlen Neufahrzeuge in D zu verantworten haben, aber die verkloppen die Eimer nach Abschreibung - An automobiler Demenz erkranken dann vor allem die Gebrauchtwagenkäufer danach und heulen anschließend, dass der Werkstattbesuch den Arztbesuch von der ersten Platzierung verdrängt hat, vornehmlich sei hier das ältere Publikum angesprochen. Aber wie heißt es noch so schön? Ein Mercedes ist in D der Traum der kleinen Leute... wie schön, dass ich nicht von einem Firmen- oder Taxifahrzeug träumen muss, diese Form der automotiv-intellektuellen Dekadenz leiste ich mir und freue mich sehr darüber, dass nicht jeder meiner Meinung ist. Jeden kleinen Fiat 500 schaue ich auf der Straße mit einem Lächeln entgegen, denn ich weiß ganz genau: Der wird einst im Museum stehen, während jeder seiner Mitbewerberschaft mit Stern in Einzelteilen auf irgend einem Schrottplatz liegt. Krönend zum Abschluss der Slogan aus der MB-Werbung: Das Beste oder nichts... Aha... "Nichts ist besser als das Beste" stünde der Werbung genehmer, das kann man immerhin zweideutig verstehen.
Schuld an allem sind die Kunden, vorrangig die Firmenkunden die fast 86% der Zulassungszahlen Neufahrzeuge in D zu verantworten haben, aber die verkloppen die Eimer nach Abschreibung - An automobiler Demenz erkranken dann vor allem die Gebrauchtwagenkäufer danach und heulen anschließend, dass der Werkstattbesuch den Arztbesuch von der ersten Platzierung verdrängt hat, vornehmlich sei hier das ältere Publikum angesprochen. Aber wie heißt es noch so schön? Ein Mercedes ist in D der Traum der kleinen Leute... wie schön, dass ich nicht von einem Firmen- oder Taxifahrzeug träumen muss, diese Form der automotiv-intellektuellen Dekadenz leiste ich mir und freue mich sehr darüber, dass nicht jeder meiner Meinung ist. Jeden kleinen Fiat 500 schaue ich auf der Straße mit einem Lächeln entgegen, denn ich weiß ganz genau: Der wird einst im Museum stehen, während jeder seiner Mitbewerberschaft mit Stern in Einzelteilen auf irgend einem Schrottplatz liegt. Krönend zum Abschluss der Slogan aus der MB-Werbung: Das Beste oder nichts... Aha... "Nichts ist besser als das Beste" stünde der Werbung genehmer, das kann man immerhin zweideutig verstehen.