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ich denke, zwischen der De Tomaso Ära und der Übernahme durch Ferrari (3200 GT, Ghibli, 4porte) liegen Welten. DeTomaso hat doch alles, was irgendwo in seiner Werkstätte rumlag eingebaut. Dennoch sind auch diese Maseratis einfach schön. Der extrem niedere Preis allerdings für diese Leistung spricht auch Leute an, die dann für Wartung ecc. einfach kein Geld mehr haben.
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29.11.2007 - 20:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2007 - 20:13 von Laurin.)
@ Phillippe: wie lange bist du denn mit abgeplatzen Ölschlauch gefahren, wo genau ist er abgeplatzt und wie viele km hast du seitdem??? Klappern deine Pleuellager schon....;-) ??
Ein Motor geht immer gut, bis der Motorschaden kommt, das beweist gar nichts. Ich will aber trotzdem mal meine Aussage von weiter vorn relativieren. Ich möchte dem V8 nicht die Alltagstauglichkeit absprechen. Wohl aber zweifele ich an seiner Langzeitstabilität. Wie schon gesagt, ich beglückwünsche Euch beide auch gerne zu 200tkm, denn Ausnahmen bestätigen die Regel. Weisst du aber auch, warum hier nicht gleich jeder schreit: " GENAU, der Laurin hat Recht, ich hatte einen Motorschaden an meinem V8!"??? Das kann ich Dir und dem max genau sagen. Wer einen Motorschaden am V8 hat und das bei knapp 100tkm, der verkauft die Kiste ganz schnell und rettet, was zu retten ist im Portemonnaie. Am besten er richtet den noch etwas her und vertickt ihn dann an einen Unwissenden. Er selbst ist dann geheilt und enttäuscht von der Marke Maserati. Er kauft sich dann keinen mehr und verfolgt das Forum auch nicht mehr. Das ist in meinen Augen völlig normal, sollte Euch beide aber nicht über Tatsachen hinwegtäuschen.
saluti
Laurin
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max, du hast schon Recht. Die Wartung ist ein Thema. Aber unter Wartung verstehe ich z.B. penibele Zahriemenwechsel und nicht etwa prophylaktisches Austauschen der Pleuellager, verbauen neuer Kolben aus Angst vor Kolbenkippern ect. Es hängt natürlich auch viel von der Fahrweise ab, aber ein Sportwagen sollte auch mal sportliches Fahren vertragen. Wenn dir dann wegen Überhitzung der Zylinderkopf an der typischen Stelle zwischen den Auslassventilen oder zwischen einem Auslassventil und der Kerzenbohrung reisst, dann kannst du das auch nicht mit penibler Wartung erschlagen.
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Ich hatte ja schon in dem Thread "2.0 vs 2.8" geschrieben, was mir Candini jun. letzten Monat persönlich über seine Einschätzung bzgl. der V8 im QP gesagt hat. Ich bin nicht im Bilde über mögliche "Standfestigkeitsmaßnahmen", die im Laufe der Jahre beim 3.2 V8 durchgeführt worden sind, aber seine Aussagen zum V8 waren eindeutig: Finger weg! Die Werkstatt hat wohl Erfahrung mit den Motoren und auch keinen schlechten Ruf, deswegen glaube ich ihm einfach mal.
Möglicherweise ist es was anderes, wenn so ein V8 einmal - nach einem Schaden - neu aufgebaut worden ist von einer guten Werkstatt. Meine von Herrn Ebersoldt mal irgendwo gelesen zu haben, dass sie in Neustadt nach einer Überholung einen wesentlich stabileren Motor garantieren könnten.
Grüße, Jupp
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Don Jupp schrieb:Möglicherweise ist es was anderes, wenn so ein V8 einmal - nach einem Schaden - neu aufgebaut worden ist von einer guten Werkstatt. Meine von Herrn Ebersoldt mal irgendwo gelesen zu haben, dass sie in Neustadt nach einer Überholung einen wesentlich stabileren Motor garantieren könnten.
Grüße, Jupp
Nachtrag: Auf den könnte das z.B. zutreffen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob's denn des Tunings bedarf: http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?berei...1281893191 &
Wenn ich nicht gerade einen QP gekauft hätte, würde ich mir den hier mal ansehen: http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?berei...1286253881 & wobei dieser hier - bei höherem Geldeinsatz - mein Favorit wäre
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vvc2zmhhbpuk - den würde ich durchaus als für die nächste Zeit alltagstauglich im Sinne der Ausgangsfrage einstufen.
Grüße, Jupp
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29.11.2007 - 21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2007 - 21:42 von Laurin.)
max, leg dir schon mal nen Motor auf Lager:
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wenn man sich einen Qp4 3,2L günstig für ca 13000€ zulegen würde und würde dann ne komplete motorrevision un das ganze programm durchführen, wäre doch der wagen eigentlich voll altagstauglich bzw zuverlässig. oder?
die frage wär dann auch was so ne revision kosten könnte?
würde mir gerne einen Qp4 zulegen aber er muss verlässlig sein.
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Also, meine 2 Cents dazu.
In meinem Autofahrerleben hatte ich bis zum QP Evo V8 noch keinen Motorschaden. Bin ein pedantischer Warmfahrer, halte Ölwechselintervalle ein und glaube, einen Motor "zu verstehen". Klingt doof, meint aber, dass ich mir einbilde, einen Motor so zu behandeln, dass er nicht verreckt. Und ich bin durchaus ein "Treter". "Treten" und "Schonen" können durchaus zusammen passen. Das fängt bei den genannten Selbstverständlichkeiten an und hört beim "ich gebe sanft Gas aus dem Schiebebetrieb heraus" auf. Dazwischen etliche weitere Sachen.
Mein QP hatte bei 75.000 einen Motorschaden (gekauft mit 70.000 km). Ursache unklar. Verbranntes Auslassventil. Jetzt kommt die gewagte These: wenn ich ihn denn irgendwann von Modena wiederkriege (wo er seit 10 (zehn) Wochen steht, weil bestimmte Teile nicht lieferbar sind (auch das zählt zur Alltagstauglichkeit!)), dann werde ich derjenige sein, der das Motorleben unter Kontrolle hat. Und dann wird er länger halten. Ein Motorspezi hier in Hamburg sagte mal, dass er diesen doch recht diffizilen Motor binnen 1.000 km in den Ruin fahren kann. Er kann ihn aber auch 100.000 km fahren. Es ist halt ein Pflegefall und sicher nicht für die Stadtverkehr-Ampelstart-Nichtpflegenwoller-Fraktion gedacht.
Die Revision wird mich ca. 10 Riesen kosten. Mit Originalteilen (komplette Laufgarnitur etc.). Wenn es also konstruktive Mängel damals gab, wird es sie auch nach der Revision geben. So viel zum Thema haltbarer nach Revision.
Ich drehe den Spieß mal um. Wer diese 100-PS-pro-Liter-Konstruktion aus dem Jahr 1996 im Alltag benutzen will, macht einen Fehler. Wer aber dieses elegante, zeitlose Designobjekt als Spaßmaschine versteht und schätzt, kann den Spaß haben, den ein Maserati verspricht. Ich stand vor der Wahl: in Teilen bei Ebäy vertickern oder investieren, um das Fahrzeug zu erhalten. Meine Entscheidung steht fest. Aber ich gehe zu Fuß zur Arbeit und brauche ein KFZ nur am Wochenende oder für besondere Anlässe. Wen dem nicht so wäre, hätte ich schon längst die Segel gestrichen.
Für den Einsteiger heißt das: dringend die Historie beachten. Vor meinem Büro fährt eine Lady das ganze Jahr ihren weißen F430 Spyder von Eisdiele zu Cafeteria und zurück. Circa 500 Meter. Und die immer im ersten Gang mit Höchstdrehzahl. Wer das Ding zweiter Hand kauft ... ohje.
Servus
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HH-QP schrieb:Ich drehe den Spieß mal um. Wer diese 100-PS-pro-Liter-Konstruktion aus dem Jahr 1996 im Alltag benutzen will, macht einen Fehler.
Man muss aber auch sagen, dass diese Literleistung auch damals wenig spektakulär war bzw. kein Grund besteht, dieses als zwangsläufige Ursache für die hohe Motorsterblichkeit zu sehen. Den Alfa Turbo (2.0 V6) gibt es seit 1991 mit der Leistung und der läuft 300.000 ohne Revision (natürlich nur, wenn Wartungsintervalle eingehalten werden beim ZR u.a.). Und beim Maserati 2.0 ist die Literleistung ja weit höher ohne solch massive Probleme zu machen.
Drücke Dir die Daumen, dass nach der Revision der Motor hält.
Grüße, Jupp
P.S. Weiß jemand, was sich am V8 im Laufe der Zeit verändert hat? Vom QP V8 zum QP V8 Evoluzione zum 3200 GT
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hohe Motorsterblichkeit... was für eine Aussage...?!?
Ich persönlich kann es nicht verstehen einen Maserati nur am Wochenende oder an ausgewählten Feiertagen zu bewegen. Ich habe keine Lust werktags mit einer Gurke meine Zeit zu verschwenden.
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekts am Fahrzeug bei täglichem Einsatz höher, doch ich vertrete die Meinung, dass man es nunmal verkraften muss (mental und finanziell) wenn etwas Grosses kaputt geht. Das ist Voraussetzung für ein entspanntes und tägliches Maseratifahren.:-)
Viele Grüsse
Philippe
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