Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Das deutsche Maserati - Forum" nutzt Cookies
Das deutsche Maserati - Forum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Das deutsche Maserati - Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Das deutsche Maserati - Forum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Das deutsche Maserati - Forum akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Das deutsche Maserati - Forum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Das deutsche Maserati - Forum verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Hallo Gast
Das Maserati-Forum wurde im Okober 2020 von der MyBB-Version 1.2.2 auf die aktuelle MyBB-Version modifiziert womit alle Sicherheitslücken geschlossen wurden. Wichtig: Es könnte sein, dass Dein Passwort bei der Aktualisierung nicht korrekt mit übernommen werden konnte. Solltest Du bereits registriert gewesen sein, wurde Deine E-Mailadressen mit übernommen. Wenn Probleme beim Login bestehen (falsches Passwort), dann Bitte beim Login ein neues Passwort anfordern welches Dir an die bei der ursprünglichen Registrierung angegebene E-Mailadresse zugesandt wird. Danach mit dem zugesandten Passwort einloggen und im Benutzer-CP Dein gewünschtes Passwort neu eingeben. Dieser Vorgang muss nur einmalig ausgeführt werden. Besten Dank für Dein Verständnis.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Autogeschichten
#11
Schöne Geschichte, Andy!

Und 10 Biturbos zusammen zu haben, tönt auch sehr spannend!!

Ich glaube, es gehört bei allen von uns dazu, dass wir zuerst lange von einem Auto geträumt haben und dann irgendwann unseren Traum Realität werden lassen konnten.

Markus
Zitieren
#12
merak66 schrieb:Wow Markus,
die Geschichte habe ich bei unserer Ausfahrt gar nicht mitbekommen. Du bist an dem Abend auch weiter unten am Tisch gesessen. Jetzt müßt Ihr Euch vorstellen, dass bei unserer Augustausfahrt auch ein (zweiter) Micha mit einem (glaube ich) Mercedes C Klasse AMG 65 mit gefahren ist. Am zweiten Tag haben Markus und Micha die Autos getauscht. Super feiner Zug, nachdem man schon mal so was mitgemacht hat, dass ein anderer das eigene Auto zu Schrott fährt....
Gruss
Micha

Hallo Micha

Ja, wir sassen etwas weiter auseinander.

Ich habe gedacht, dass man Deinem Namensvetter doch mal die italienische Automobilwelt etwas näher bringen muss. Sonst denkt er noch, dass alle Autos wie ein Mercedes sind Biglaugh

Und ich habe auch etwas Neues gelernt und gestaunt, wie cool sein C63 AMG Kombi ist.

Markus
Zitieren
#13
1995, August, Sommerurlaub in Laigueglia, Ligurien.
Sommer, Sonne Strand und Meer.
Und am Strand liegend mit einem fetten italienischen Heft namens Autosupermarket, bestimmt 500 Seiten stark, mit Gebrauchautos von Minimalbudget bis 250.000 Mark.

Zuhause die Giulia Super mit 2 Liter Technik und ca. 170 PS, Aluschwungrad, offene Weber, Verdichtung von ca. 12:1, gemachter Kopf, großer Auspuff, gelbe Konis, alles ausgeräumt, hart, laut, stark.
Aber irgendwie halt zuviel gemacht, für den Alltag unfahrbar geworden.

Dann noch das :
Während des Urlaubs durch Zufall auf eine Halle gestossen, vollgestopft mit Autos, Bilder sagen mehr als Worte http://www.maserati-ghibli.de/Start-D.html  ganz unten unter " IRGENDWO IN ITALIEN "
Giulias, Berlinas, 1 Matta, Alfetta GTs, GTV 6, Fulvia HF, Cup Sud, ….
Nach Besichtung und Gesprächen mit Angeboten des Besitzers gleich nen ganzen LKW nach Deutschlandzu karren, wieder zurück am Strand, Gebrauchtwagenmagazin schmöckernd, den Urlaub geniessend, Maserati Biturbo entdeckend.

Ja was soll man machen.
Giulia, Alfetta GT, GTV6, oder doch son Biturbo, 3 Jahre zuvor schon in Milano gesehen und geträumt.

Dann war der Urlaub zu Ende, und der Spinner hin und hergerissen.
Wieder zuhause, habe ich umgehend mit dem Vater gesprochen, die totale Spinnerei präsentiert : Ich will nen Biturbo, hab die Nase voll von meiner Giulia.
1,5 Wochen später nochmal schnell 3 Tage Urlaub genommen, im Auto mit Vater, 9.000 Mark, geliehener roter Nummer und 2 italienischen Gebrauchtwagenheften und markierten Seiten mit 12 Biturbos wieder unterwegs nach Italien.
Stop in Bergamo, 2 S angeschaut, 1 mal neu lackiert und einmal mit einigen Beulen.
In Brescia 2 weitere, ein Serie 1 und ein Serie 2, wieder irgenwie nicht der Hit.
Also weiter nach Cremona, den nächsten angeschaut, ein rot antraziter S, die unteren Türblätter waren nur noch Lack, Blech war abgefault, lief auf 5 Zylindern, totaler Schrott für 9.500 Mark.
Dann Piacenza, ein weitere S von nem Tankstrellenbetreiber, wieder rot antrazit, erste Probefahrt als Beifahrer, Motor klingelt, kein richtiger Ladedruck, poltern am Fahrwerk, wieder nix.
Dann Maserati Händler in San Nicolo Rottofreno, der hat 6 Biturbos inseriert, von unglaublichen 5.500 Mark bis 12.000 Mark.
Abgezäunter Hof, Tor offen weil grad Maler am Geländer streichen waren, also rein und Autos angeschaut, zwei Serie 1 in rosso amaranto metalizzato, ein Serie 2 in hellgrünmetalic, 2 mit Farbe weiß nicht mehr und ein S in Silbermetallic/antrazit. Ich wußte nur nicht was ein S ist, der hatte aber einen unbeschädigten Rahmen vorn (kein Wagenheber angesetzt) und was man so in 5 Minuten sieht recht gut im Zustand. Nach ca. 5 Minuten steht ein etwas erboster Autohausbesitzer neben uns, was wir hier drin wollen.
Also das Interesse an den Autos bekundet und nach Preisen gefragt. Klar, der Silberne mit den schönen Hutzen kostet natürlich 12.000 Mark !!!
Mein Vater sagt "no no !!! Novemilla" und zeigt Ihm den Vogel, da schmeisst uns der Herr vom Hof, gestikulierend und mit den worten, vai vai, questo un S.

Da zeigte ich Ihm schnell die Hefte und versucht zu erklären, daß er ja Angebote von 5.500 bis 12.000 Mark hatte und ich richtiges Interesse habe. Da merkte der Typ, Hoppla, der kommt aus Deutschland mit Heften und markierten Seiten mit Biturbos, der scheints Ernst zu meinen.

Danach war die Atmosphäre recht entspannt.
Nach 2-3 Stunden Durchsicht, einer kurzen Probefahrt als Beifahrer erst ohne Ladedruck, dann mit gezogener Ladedruckregelung um zu beweisen daß der Klopfsensor spinnt und anschliessender Preisverhandlung (ohne Service für 2.000 Euro weniger) für 9.000 Mark zugeschlagen. Erste Hand, Tachostand 33000 Km, real lt Aussage Händler ca. 45000 Km, immer bei Ihm gewartet, schöner Zustand.
Der Kauf war dann erst am nächsten Tag notariell gegen Nachmittag abgewickelt, 9.000 Mark in Lire zu wechseln ist auch nicht ganz einfach (musste auf 4 Banken, teilweise auf dem Geld unterschreiben und solche Scherze), der Lehrling schaute derweil die Kiste noch etwas durch.

Auf der Bühne nebenan, ein Ghibli Serie 2 beim Service, der wurde aber (noch) nicht so beachtet.

Dann gegen 15 Uhr, antritt zur Heimfahrt, Bargeld war aufgebraucht, Richtung Brescia, der Ladedruck kam nach und nach immer wieder voll, weil der Klopfsensor nur ein Kontaktproblem hatte, die Schläge in den Nacken beim beschleunigen bis heute unvergessen !!!!!

Die Einreise nach Österreich über den Brenner wurde mir beinahe untersagt, die Karre sei zu laut.
Dann nach einigem hin und her und Erklärungen "das ist ein Maserati" die Einreisebewilligung mit der Aufforderung sich strikt an das Nachtfahrtempolimit zu halten um so wenig Lärm wie möglich zu machen. Was für ein Volldepp ???

Irgendwann nachts waren wir dann zuhause, totmüde, mit nem S der heute noch in der Garage steht.

Daniel
Zitieren
#14
1999, schneefreier März.
Ich beobachtete seit bereits 2,5 Jahren akribisch den Gebrauchtwagenmarkt für Maserati Ghibli in Italien.
Ich glaube ich kannte damals jeden gebrauchten Ghibli auf dem Italienischen Markt, lies mir jeden Monat die Zeitschrift Autosupermarket nach Deutschland senden.
Die Kohle war endlich angespart, der Kauf eines Ghibli stand endlich an.

Wie beim S Jahre zuvor wurde ne Route mit 5 zu besichtigenden Modellen geplant, in Milano bei einem Händler einer mit 32.000 Km und ein weiterer mit 45.000 Km, ein GT mit 9.000 Km in Firence (allerdings auch recht kostspielig), in Modena ein weiterer, …..

Angekommen in Milano, eine Art großes Parkhaus im Südosten des Stadtzentrums, LandRover/Rover Händler mit vielen Edelautos im Angebot, mehrere Ferrari BB, Lambo Diablos, Aston Martin und eben 2 Ghibli.
Der erste, ein blauer Serie 1, der 2te ein Silberner Serie mit 18 !!!! Zoll, komischen M14 Radbolzen und gefrästen Radmuttern (haben die nicht Radschrauben ???).
18 Zoll !!! den musste ich genauer anschauen.
Nach 30 Minuten umparkieren (4 Stockwerke in ner Art Parkhaus vollgestopft mit Gebrauchwagen) war der Silberne endlich im parterre auf ner Bühne.
Das Heck als der Parkierer vor mir die Abfahrt runterfuhr werde ich nie vergessen, nen unglaublichen negativen Sturz hinten, was is an der Karre nur anders ???
2 ältere Hilfslouis sagen die ganze zeit Coppa Coppa.
Was sollte das ??? (ein paar Wochen später wußte ich es).
Nach ca. 3 Stunden Durchsicht, endlich ne Probefahrt, leider mitten in Milano, alles geht, sieht also gut aus.
Erste Hand, 32.000 Km, sehr gepflegt.

Preisverhandlungen, recht schwierig, ein paar Millionen gehen doch. Lire versteht sich :).
Mein Anliegen, ich möchte die Originalfelgen dabei haben weil die 18 Zöller wohl beim TÜV problematisch sein könnten, wird mit "wir suchen die" erwiedert.
Leider finden die nichts, auch meine Hilfe bringt uns nicht weiter, etliche Reifen und Felgensätze in diversen Abstellecken/räumen bringen kein Ergebnis.
Da holt er den blauen runter, die 2 Louis wollen den aufbocken (am Rahmen) was dann mein Vater und ich machen damit der heile bleibt, die Felgen werden kurzerhand abgeschraubt und mir an die Alfetta gestellt.
Am nächsten Tag wieder per Notar den Kauf abgewickelt und ab nach Hause, die ersten Kilometer, unglaublich.

Vor dem Bernardino "Check engine"
Na toll.
Zuhause am nächsten Tag nochmal schnell ne Probefahrt vor Abgabe der roten Nummern, Check engine wieder weg, an der Ampel im 2ten sanft beschleunigt, das Heck geht weg, Reifenschaden hinten, innen total zerfetzt !!!
Bis die Karre dann zuhause war, eine Tortour.

Also hab ich die anderen Felgen aufgezogen, nur haben die den falschen LK, zum stellen sollte es gehen.
Dann kam der Schock !!!
Die 18 Zoll entpuppten sich als Schrott, 1 hintere Felge mit 13 haarrissen innen im Bett, die 2 vorderen mit 4 und 5 Rissen.

Nach Wochen der Sucherei, damals noch ohne Internet (wie ging das denn ?) wurde ich fündig und bestellte für ein Vermögen die Apollos in 8,5 und 10 x 18.
Und dann kam alles raus.
Die 18 Zoll sind die Open Cup Felgen vom 96er Evo, qualitativ totaler Müll, Risse innen Standard, schon einige Abflüge von Ghiblis wegen der Felgen.
Ich telefonierte in der Zeit auch mit dem Vorbesitzer, ein 62 jähriger Optiker, SL und 911 als Alltagswagen, der Ghibli war das Drittauto.
Nach nem Umbau im Werk auf Open Cup Technik mit Steuergeräten, Bilstein Gewindefahrwerk (deswegen so tief und der Sturz), Stabis, Unterfahrschutz, Domstrebe war Ihm die Karre zu unkonfortabel (kostete ja nur über 25.000 Mark) und er entschloß sich den zu verkaufen. Ich solle vorsichtig sein mit dem hohen Ladedruck sagte er noch und wünschte mir alles Gute mit dem Auto.

Da waren die kaputten Felgen recht schnell vergessen und ich bereue den Kauf bis heute nicht.

Daniel
Zitieren
#15
Vielen Dank Daniel für die wunderbaren Geschichten!!

Wenn man die Autos mit solchen Erlebnissen kauft, kann man sie danach kaum noch wieder einmal verkaufen und muss sie einfach behalten.

Markus
Zitieren
#16
Was für tolle Geschichten, bin echt begeistert :) Mehr bitte!

Grüße
Mac
---
"Der Quattroporte ist wie ein zweijähriges Kind: meistens nervt es, aber wenn es dir jemand wegnehmen will... wirst du zum Killer" J. Clarkson 2012
Zitieren
#17
Eine Maserati-Geschichte habe ich noch (auch wenn er erst ganz am Schluss vorkommt):

Meine Frau und ich sind seit 24 Jahren verheiratet und haben uns damals richtig schönes Geschirr aus einem richtig guten Haushaltwarengeschäft zur Hochzeit gewünscht. Vor ein paar Jahren war es dann soweit und meine Frau hat gefunden, dass das alte Geschirr ersetzt werden müsse. Sie arbeitet auch und hat gefunden, dass sie das Geschirr selber bezahle. Das hat mir natürlich gut gefallen, so bleibt mehr von meinem Geld für die Autos übrig Biglaugh

So sind wir los und mussten zuerst ein gutes Geschäft suchen, da es das Geschäft, in dem wir unser Geschirr damals gekauft hatten, inzwischen nicht mehr gibt. So sind wir in Luzern in einem guten Haushaltwarengeschäft gelandet und haben auch sofort schönes Geschirr gesehen. Die Verkäuferin war auch gleich zur Stelle und so konnte sie gleich notieren, was wir alles wollten.

Da meine Frau das Geschirr lieber in bunten Farben wollte und mir nur schwarze und weisse Teller besser gefallen haben, haben wir uns darauf geeinigt, dass wir sowohl 10 farbige als auch 10 schwarze/weisse Teller in allen Grössen nehmen. So ging es weiter bis wir eine ganze Menge Geschirr zusammen hatten.

Dann beging ich den ersten Fehler und habe zu meiner Frau gesagt „haben wir überhaupt soviel Platz in unserer Küche“, was die Verkäuferin ziemlich sicher interpretiert hat als „haben wir überhaupt soviel Geld?“. Kurz darauf habe ich den zweiten Fehler begangen und habe erwähnt, dass wir vier Kinder haben (ich hatte das Gefühl, ich müsse das viele Geschirr rechtfertigen). Das hat sie wahrscheinlich mit „Sozialfall“ gleichgesetzt.

Auf alle Fälle hat mir die Verkäuferin bald darauf dezent die Liste mit allem unseren Geschirr gezeigt und der Zwischensumme, was das alles bis anhin kostet. Ich habe nur genickt und gesagt, dass sie weiter aufschreiben soll, was meine Frau bestellt. Mich ging das Ganze ja nichts an, da meine Frau ja bezahlt. Aber das wusste die Verkäuferin natürlich nicht.

Meine Frau hat munter weiter bestellt und nach weiteren CHF 1 000 auf der Rechnung hat mir die Verkäuferin den Zettel wieder gezeigt und ich habe wieder genickt und gesagt, sie solle nur weiter notieren, was meine Frau sagt. Kurz darauf kam der sehr gut gekleidete (wir waren nur in Jeans dort) Inhaber des Geschäfts und hat sich erkundigt, ob wir Kunden seien oder ob wir bei der Inventur mithelfen würden (es war die erste Januar-Woche und vor uns hatte sich schon ein namhafter Berg mit Geschirr aufgetürmt). Zum Glück hatte ich gute Nerven und habe nur gesagt, dass wir gerne das Geschirr vor uns kaufen würden, aber dass unserer Kinder sicher gerne einen Ferienjob übernehmen würden.

Nachdem die Liste immer länger und länger wurde, waren wir irgendwann fertig und die Verkäuferin hat gemeint, dass es nun ca. 2 Monate daure, bis das alles produziert und geliefert sei. So sind wir nach Hause und haben gewartet.

Nach zwei Monaten hat sie meine Frau angerufen und gesagt, dass nun alles da sei und wir es abholen können. Das hat sich super getroffen, da ich am nächsten Tag sowieso nach Luzern musste und meine Frau hat gefragt, ob die Pakete gross seien oder ob ich auch mit dem kleinen Auto kommen könne. Was die Verkäuferin natürlich nicht gewusst hat, ist, dass das grosse Auto unser VW Multivan und das kleine Auto mein Maserati war.

Also bin ich am nächsten Tag nach Luzern und habe das Geschirr abgeholt. Ich habe meinen Maserati im Innenhof direkt neben einem alten rostigen Opel Corsa geparkt und bin in das Geschäft. Es war wieder unsere Verkäuferin und die Chefin dort und sie haben mir geholfen, alle Pakete in den Innenhof zu tragen. Als sie den Corsa gesehen haben, hat mich die Chefin gefragt, ob es dieses Auto sei und ich habe geantwortet „nein, dasjenige daneben“.

Ich konnte förmlich sehen, wie ihr das Blut in den Adern gestockt ist und sie konnte sich nicht mehr erholen über mein schönes Auto und am Schluss konnte sie es sich nicht verkneifen und hat mich gefragt, was ich denn von Beruf sei.

Ich war noch nicht zu Hause angekommen, hat die Verkäuferin schon meine Frau angerufen und sich erkundigt, ob alles bestens sei und ob alles unseren Vorstellungen entspreche. Wir haben nur geschmunzelt…

Übrigens: Das Geschirr gefällt uns immer noch und je nach Lust und Laune essen wir aus den farbigen oder den schwarz/weissen Tellern.

Wie heisst es doch so schön: Kleiner machen Leute… oder wohl auch Autos machen Leute.

Markus
Zitieren
#18
Markus. Ich warte auf die Erscheinung Deines Buches: "Autogeschichten mit dem Dreizack". Nach den Leseproben kauf ich es sofort.

Greets
mbr
-------------------------------------------------------------

Ein Auto kann Mann nicht wie eine Frau behandeln. Ein Auto braucht Liebe!

Maserati Coupe Gransport 2005, silber
Mercedes CLA Shooting Brake 2018, schwarz

History:
Alfa Romeo 156 GTA SW 2003
Lancia Delta HPE HF 1998
Fiat Punto S 1994




Zitieren
#19
Vielen Dank für die Blumen. Smile2

Ich habe tatächlich einmal ein Buch geschrieben. Ist aber ein Fachbuch ohne Geschichten drin und inzwischen vergriffen: http://www.amazon.de/Kostenmanagement-IT...management 

Markus

PS: Eine kleine Maserati-Geschichte habe ich noch. Ich habe letztes Jahr eine Einladung an den Maserati-Stand für den Autosalon in Genf erhalten. Da ich zuerst dachte, dass ich nicht an den Salon gehe, habe ich die Einladung dem Freund meiner zweitältesten Tochter gegeben (er ist auch in Autonarr und liebt Italienische Autos).

Kurz darauf hat mich mein Sohn gefragt, ob wir nach Genf gehen und so sind wir an den Salon, allerdings nun ohne Einladung bei Maserati. Wir sind natürlich trotzdem an den Stand und haben gefragt, ob wir rein können. Eine sehr reservierte Dame hat von oben herab nur gemeint "Nein, das geht nur mit Einladung". Das hat mich etwas genervt und ich habe meine Einladung für den Ferrari-Stand gezeigt... "Ja, selbstverständlich, kommen sie nur rein...".

Im Maserati-Stand drinnen musste ich irgendwas ausfüllen auf ihrem iPad und sogar noch unterschreiben (nur mit dem Finger auf dem iPad). Das war mir zu blöd und ich habe nur drei Kreuze hingemalt.

Dieses Jahr habe ich nun keine Einladung mehr von Maserati erhalten (vielleicht waren die drei Kreuze doch nicht eine so gute Idee) und am Sonntag gehe ich wieder mit meinem Sohn an den Salon. Mal schauen, ob ich wieder die Ferrari-Einladung zücken muss, um reinzukommen.
Zitieren
#20
Es scheint so, dass Traumwagen nicht gekauft werden, die "Laufen einem zu"!
So war das jedenfalls vor einigen Jahren bei unserem Ghibli.

Denn wer kauft schon sonst auf einer zünftigen Hochzeit nachts um halb eins vom Bruder des Bräutigams ein Auto?

Der Kaufvertrag wurde auf der Rückseite der Menukarte geschrieben.... der Verkäufer, trotz oder wohl gerade wegen seinem
fortgeschrittenen Alkoholkonsum recht schlitzohrig unterwegs, unterschrieb mit dem Zusatz (mit 2,5 ProMille) hinter seiner Unterschrift um am nächsten Tag die Anzahlung zurückzugeben und vom Kauf zurückzutreten.

Zwei Wochen später kam dann aber der reuige Anruf, ob ich denn noch zum Kauf stehen würde. Mein Glück war, dass dem Verkäufer einige Tage zuvor ein Anliegerkostenbescheid zugestellt wurde.....und da konnte der Ghibli dann tatsächlich gehen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste