10.06.2017 - 10:51
Der Luftmassenmesser und dessen Spannungsversorgung waren defekt.
Der Luftmassenmesser ist Teil der Sensorik der Bosch Motoronic ME 7.3.2. Bosch gibt die Lebensdauer zur 160.000 km an. Aus vielen Erfahrungswerten mit der ME 7.1.1 ist jedoch auffällig, das der LMM oft schon nach 80.000 km träge reagiert und zu wenig Luftmasse mißt. Grund dafür ist in der überwiegenden Anzahl von Fällen Verschmutzung durch Ölnebel aus der Kurbelgehäuseentlüftung und Staub durch Sportluftfilter.
Der Fehler äußerte sich dadurch, das der Maserati nicht mehr ansprang. Ein gammeliges Zuführungskabel mit hohen Übergangswiderständen setzte den LMM vollends außer Funktion.
Empfehlung : LMM für den M136 Motor grundsätzlich nach 90.000 km austauschen.
Nun springt er wieder an und läuft nach einer Anlernphase, in der die ME 7.3.2 nach reset die Korrekturkennfelder sich erarbeitet und abgespeichert hat ( dauert ca. 1 Tankfüllung), seidiger und runder. Hintergrund ist, da vor allem im unteren Drehzahlbereich die Kolben nach OT Teile der angesaugten Luftmasse wieder ausschieben. Der LMM von Bosch vermag zuströmende und wider ausgeschobene Luftmasse zu unterscheiden und misst so die effektive im Zylinder verbleibende Luftmasse. Die vorausberechnete Kraftstoffmasse paßt genauer zur effektiv im Zylinder verbliebenen Luftmasse, die Gemischabweichungen sind geringer, die sonst von der langsameren Lambdaregelung im Mittel angepaßt werden müßte ...
Ergebnis : runderer und seidiger Lauf im unteren Drehzahlbereich. Und nur hier fällt es dem Fahrer auf, denn bei hohen Drehzahlen werden Drehmomentschwankungen vom Schwungrad zunehmend besser ausgeglichen.
Noch etwas ist nun anders : der Kaltstart erfolgt mit etwas höherer Drehzahl, die mit zunehmender Wassertemperatur sich auf die Nennleerlaufdrehzahl absenkt.
Der Luftmassenmesser ist Teil der Sensorik der Bosch Motoronic ME 7.3.2. Bosch gibt die Lebensdauer zur 160.000 km an. Aus vielen Erfahrungswerten mit der ME 7.1.1 ist jedoch auffällig, das der LMM oft schon nach 80.000 km träge reagiert und zu wenig Luftmasse mißt. Grund dafür ist in der überwiegenden Anzahl von Fällen Verschmutzung durch Ölnebel aus der Kurbelgehäuseentlüftung und Staub durch Sportluftfilter.
Der Fehler äußerte sich dadurch, das der Maserati nicht mehr ansprang. Ein gammeliges Zuführungskabel mit hohen Übergangswiderständen setzte den LMM vollends außer Funktion.
Empfehlung : LMM für den M136 Motor grundsätzlich nach 90.000 km austauschen.
Nun springt er wieder an und läuft nach einer Anlernphase, in der die ME 7.3.2 nach reset die Korrekturkennfelder sich erarbeitet und abgespeichert hat ( dauert ca. 1 Tankfüllung), seidiger und runder. Hintergrund ist, da vor allem im unteren Drehzahlbereich die Kolben nach OT Teile der angesaugten Luftmasse wieder ausschieben. Der LMM von Bosch vermag zuströmende und wider ausgeschobene Luftmasse zu unterscheiden und misst so die effektive im Zylinder verbleibende Luftmasse. Die vorausberechnete Kraftstoffmasse paßt genauer zur effektiv im Zylinder verbliebenen Luftmasse, die Gemischabweichungen sind geringer, die sonst von der langsameren Lambdaregelung im Mittel angepaßt werden müßte ...
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Noch etwas ist nun anders : der Kaltstart erfolgt mit etwas höherer Drehzahl, die mit zunehmender Wassertemperatur sich auf die Nennleerlaufdrehzahl absenkt.
Maserati Coupe GT blu nettuno
V8 4V 530ccm / Zyl.
Specialista für Fahrleistungsmessung und Simulation
Experte für Ladungswechsel und Optimierung
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