Danke für die hilfreichen Anmerkungen.
Inzwischen habe ich das Ventilspiel gemessen und alle Ventile sind genau eingestellt. Da hätte ich eigentlich erwartet das Abweichungen da sind.
Dies, der insgesamt sehr saubere Zustand der erreichbaren Motorteile, das saubere Laufgeräusch (als er noch lief), die gute Gasannahme und absolut kein Qualm im Abgas und die Meinung eines erfahrenen Freundes führt mich in die gleiche Richtung: Ich baue wieder zusammen und mache keine weiterführende Motorrevision - zumal ich das Geld dafür auch nicht habe. Die Lackierkosten mit Strahlen und Blecharbeiten sind doch teuerer als ich mangels Erfahrung kalkuliert hatte.
Eine Frage an Thorten Ruge: Systhetiköl ???
Alle sprechen doch immer von classic-öl ohne riesigen Additivzubehörbaukasten und mit geringer Säurespeicherfähigkeit etc...
Ich habe mir auch extra Pohlmann Mineralöle Rektol SE | SAE 20W-50 | API SE/CC besorgt und wollte das nach 500-1000 km natürlich noch einmal austauschen.
Der Öl-Bericht in Motor-Klassik spricht sich ja eigentlich gegen moderne Hochleistungsöle aus. Vom Gefühl her hätte ich auch das Öl aus meinem GS genommen, frei nach dem Motto -schadet sicher nicht- aber nach dem Bericht übers Öl stehen jetzt 20 Liter 20W-50 in der Garage.
Du hast eines der schönsten und seltensten Autos der Welt, meinen unverholenen Neid dazu und hoffentlich schon den 4,9L Motor
Durch geändertes Benzin und seit den '80ern fehlenden Ölzusätzen sind moderne Syntheköle belastbarer und erhalten auch die Motordichtungen besser als aktuelle Mineralische.
Mit dem Pohlmann Mineralöle Rektol SE | SAE 20W-50 | API SE/CC hast Du etwas Gutes gekauft und behalte es bei. Wichtig ist das langsame Warmfahren bei diesem Stoff, die Nockentassen oben fransen gerne aus wenn Du bei der 50er Viskosität vorm Erreichen der Betriebstemparatur "draufdrückst". Der seitliche Anlauf der Nocke kippt dann zunehmend die Tasse im ausgefransten Rand der Kammerführung.
Schau Dir am besten alle Tassenzylinder in der NW-Kammer mit einer Lupe an ob die oberen Ränder auch garantiert keine "Mausezähnchen" aufweisen. Ist dieses nicht der Fall fahre Dein Öl. Sind angefressene Ränder dabei gehe davon aus dass reines Syntheköl einfach die bessere Schmiereigenschaft hat.
Hallo Thorsten
Danke für die erhellenden Informationen.
Synthetiköl habe ich immer zur Hand, dann werde ich irgendwann wechseln wenn das 50 er aus ist. Aber dafür muss der Wagen erst einmal fahren und wenn das so weiter geht mit der Karosseriearbeit dann wird das nicht klappen.
Die haben ja alle Zeit und ich höre dauernd Monate bis zur Endlackierung, Mist.
Es ist ein 4200 aber das stört mich nicht, zum Vollgasfahren habe ich mir den nicht angeschafft. Allerdings weiß ich auch zu wenig über die Unterschiede der beiden Motoren, ich vermute mal es wird nicht nur der aufgebohrte Hubraum sein.
Es ist halt ein echter 70 er Jahre Burner und nicht alle finden den so gut wie offensichtlich wir beide, Danke für den Neid 😀
Inzwischen werde ich doch etwas ungeduldig den endlich mal in Weiß zusehen, es gab ja nur 4 Stück jemals in weiß, das nenne ich mal exclusiv.
Gruß, Marcus
Hallo zusammen,
Lange gab es nichts zu berichten, jetzt ist aber zumindest die Karosse zur Hälfte geschweißt und gerichtet. Ein paar Bilder dazu anbei, ich bin zufrieden und denke dass ich tatsächlich zum April hin mit einem komplett fertigen, weiß lackierten Karosse rechnen kann.
Ein kleine Anekdote am Rande:
Der Schweißer rief mich an er habe am Tankdeckeln arbeiten müssen und die beiden laienhaft eingeschweißten Unterlegscheiben rausgeflext, diese hätten die gummipuffer gehalten damit der Deckel nicht klappert. Er wolle doch mal nachfragenwie es denn Original und richtig sei damit er dies auch so herstellen könne.
Da mich die Frage spontan überfordert hat habe ich am DeTomaso nachgesehen und durfte feststellen das die Verwendung von halb angeschnitten unterlegscheiben dem Maserati-Standard der 70iger entsprach. Die wurden einfach reingebraten und fertig ist die Laube.
Glückauf! Freue mich auf die Frühlingsausfahrt! Hoffentlich noch dieses Jahr :-))
Wohl eher Frühling 2019 :(
Bis dahin muss ich mit dem DeTomaso hinterherzockeln.
Aber ich bringe dann noch meinen Kollegen mit seinem nagelneuen <Mustang fastback und bigblock mit. das wird eine laute Sause !!
Hast du schon eine Idee für den Frühling ?
Lass uns nach Karneval mal ins bergische fahren.
Hubraumstark und leistungsschwach.
Toi toi toi.
Machen wir - ich denk mir was aus? Heute war ja schon prima Wetter.....
So gaaanz langsam geht es weiter.
inzwischen ist er Innen und unten gemacht und schön weiß.
Und zwar im Original-Farbton, den gibt es noch da er auch für Ferrari verwendet wurde und somit leicht erhältlich ist.
Ich hoffe mal dass die fertige Karosse im August bei mir steht und dann ebenfalls gaaaaanz langsam wieder zusammenkommt was zusammen gehört. ich denke einige kenne den Film "Theo gegen den Rest der Welt" wo hinterher eine Schraube übrig bleibt. Ich wäre froh wenn es nur eine Schraube wäre.
Hallo Marcus,
freut mich für Dich, dass es voran geht. Wow, der hat ja im Radhaus eine Verblechung mit Lüftungsschlitzen wenn ich das richtig sehe. So was kenne ich bisher auch noch nicht, man lernt nie aus.
Schön, so eine Entstehungsgeschichte zu verfolgen, halte uns weiter auf dem Laufenden.
Ein wirklich wunderschönes Auto mit tollen Proportionen, ich teile den Neid (nein, Neid kenne ich eigentlich nicht mehr die Freude mit anderen) von Thorsten Ruge.
Weiter so...
Micha
Hallo Micha,
ja, das haben alle Kyalami und Longchamps, hilft den Motorraum zu entlüften über die seitlichen Kiemen (wahrscheinlich ist es zumindest so gedacht) Details dazu im Prozeß der Restaurierung siehe Fotos.
Machen richtig Spaß beim Abkratzen des Unterbodenschutzes.
Gruß Marcus