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gag3200gt schrieb:Aus meiner Sicht ist die Leasing Strategie bei Maserati falsch! Um Autos für Geschäftskunden interessant zu machen benötige ich eine Leasing Bank mit super Konditionen und problemloser Abwicklung des Geschäftsvorgangs.
Du triffst den Nagel auf den Kopf.
Habe mir das Thema "Ghibli leasen als Autobahnkilometerfresser" auch einmal kurz angetan.
Die Kosten bei denen ich summa summarum gelandet wäre, waren m.E. inakzeptabel
- und als Traumwagen taugt er mir persönlich ( da darf aber jeder eine andere Meinung haben ) nicht so recht.
Man kann nun trefflich darüber streiten ( tun wir hier ja auch immer mal wieder ) ob Maserati 'nüchterne Firmenwagen' bauen sollte oder nicht.
Die meisten hier sehen Maserati eher als Traumwagen & Privatspielzeug, da spielen Dinge wie Leasingraten keine Rolle.
WENN man als Maserati aber schon meint einen Wagen in der Firmenwagenklasse auf den Markt bringen zu müssen, also in Konkurrenz zu 5er/E-Klasse/A6 - dann reicht es eben nicht aus,
das Auto technisch / optisch in dieser Klasse zu plazieren, dann müssen auch die monetären Randbedingungen passen.
Grüsse Bernd
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Hallo Bernd!
Ich fand den Ghibli Diesel eigentlich ganz gelungen in Bezug auf Fahrverhalten, Straßenlage, Sound und Ausstattung. Ich kann die Kritik daher nicht so recht verstehen. Auch finde ich die Strategie des Fiat Konzern Maserati als Gegenpol zu den den bekannten deutschen Autos zu platzieren brillant. Aber wie das bei den Italienern so ist, die bringen nix gescheit zu Ende und sterben in Selbstverliebtheit und Größenwahn! Man müsste eigene Autohäuser für Alfa und Maserati, eventuell noch Jeep dazu, bauen - und vernünftige Konditionen im Bereich Leasing und Service anbieten. Bei Jeep klappt das - meine Freundin hat einen Grand Cherokee und da stimmt alles, bis auf die Präsentation im Autohaus. Aber der Verkäufer ist gut! Das würde funktionieren. Ferrari und Maserati zusammen passt nicht! Das sehe ich hier in Nürnebrg. Da kommen keine 08/15 Kunden die einen Wagen für jeden Tag haben wollen. Das schreckt doch ab! Und der Ferrrari Händler will ja auch nicht jeden Hauptabteilungsleiter von Siemens in seiner Bude rumlaufen haben. Das nächste Problem sind die Leasing Rückläufer! Die ziehen eine gewisse Klasse von Leuten an, die man auch nicht unbedingt im Luxusbereich sehen will.
Ein super Beispiel von falschem Marketing findest Du auch noch in Nürnberg. Bei uns in Nürnberg verkauft der Jaguar/ Landrover Händler Hundai. Das geht auch gar nicht! - Der zahnlose Serviceleiter im Hundai Pullover erklärte in meinem Beisein einem Besitzer eines 150.000 € teuren LandRover das er sich mit dem Fahrzeug gar so gut auskennt, weil er eigentlich nur auf Hundai geschult ist. Ich bin nach einer Inspektion mit meinem Jaguar zweimal liegen geblieben, weil die gepfuscht haben. Habe mich bei der Jaguar Zentrale beschwert. Die haben mir dann erklärt, dass Ihnen dieses Defizit bekannt ist, aber kein Abhilfe in Aussicht ist. Seit 3 Jahren fahre ich jetzt nach Kassel zu Glinike British Cars und erlebe dort den besten Service und perfekte kaufmännische Konditionen aller Autohäuser. Besser als Audi und BMW auf jeden Fall. Das zeigt, es liegt nur am Konzept! Aber das kapieren die italian Lover scheinbar nicht! So - jetzt muss ich weiter arbeiten.
Mein Vertrag mit den XF Sportbrake läuft noch 2 Jahre - vielleicht gibt es dann ein vernünftiges Angebot aus dem Hause Maserati.
Beste Grüsse
Gerd