20.01.2015 - 08:57
Ich bin inzwischen gut 100 000 km mit roboterisierten Getrieben gefahren (60 000 km mit meinem damaligen 4200 CC und 45 000 km mit meinem Ferrari 575M F1). Ich gehe nie vom Gas während dem Schalten. Das macht das Auto alles selber.
Der 4200 ist auch ein sportliches Auto. Da darf es auch mal etwas Ruckeln und es muss nicht immer alles ganz weich und verschliffen sein. Wenn Du das suchst, dann hast Du wahrscheinlich das falsche Auto gekauft und kaufst besser einen (Wandler-) Automaten. Ich bin wohl noch keine 10 km im Auto-Modus gefahren. Der 4200 ist kein (Wandler-) Automat und schaltet viel schlechter wenn Du einen Wandler als Massstab nimmst. Ich würde nur über die Wippen schalten.
Noch zur Kupplung: Der Verschliess tritt praktisch nur beim Anfahren auf. Vom 2. in den 3. Gang (oder in anderen Gängen) tritt so gut wie kein Verschleiss auf. Das Problem beim 4200 (und den meisten anderen roboterisierten Getriebe) ist, dass die Elektronik mit einer relativ hohen Drehzahl anfährt und die Kupplung lange schleifen lässt. Das geht auf die Lebensdauer der Kupplung und bei meinem 4200 musste sie bei 45 000 km ersetzt werden. Bei meinem (handgeschalteten) 3200 fahre ich meistens im Standgas an (d.h. ich gebe gar kein oder kaum Gas). Dort hat die Kupplung (und das Auto) nun 85 000 km drauf und nun macht sie sich bemerkbar (sie rutscht wenn man im 4. Gang auf der Autobahn Vollgas gibt).
Übrigens: Am schlimmsten ist das Anfahren am Berg im Rückwärtsgang. Der Rückwärtsgang ist länger übersetzt als der 1. Gang (mindestens beim Ferrari, ich nehme an, dass es beim 4200 nicht anders ist) und dann lässt das Auto die Kupplung so richtig schön bei hohen Drehzahlen (am Hang in der Regel deutlich über 2 000 U/min) schleifen. Je nachdem riecht man dann die Kupplung resp. deren Verschleiss.
Zum optimalen Anfahren: Möglichst nicht am Hang (oder in der steilen Garagenausfahrt…) und wenn, dann im 1. Gang und nicht im Rückwärts-Gang. D.h. schon richtig rum parken. Die Geister scheiden sich, ob man möglichst fein und langsam anfahren soll, um so die Kupplung zu schonen oder eher zügig, um die Kupplung nicht lange schleifen zu lassen. Einige Ferrari (-Chat) Kollegen bevorzugen die 2. Methode und lassen im Stau immer ziemlich Platz vor sich, bevor sie dann zügig losfahren. Ich selber mache das nicht und fahre im Stop and Go Verkehr mit ganz wenig Gas und langsam an. Mein 575M (mit HGTC) macht das aber auch viel besser als der 4200 und fährt dann mit nur gerade 1 000 U/min los.
Viel Spass mit Deinem Auto. Wie Du auch immer schaltest und anfährst, geniesse das Auto und mache Dir nicht zu viele Sorgen, wie man damit fährt. Einfach fahren und geniessen.
Markus
Der 4200 ist auch ein sportliches Auto. Da darf es auch mal etwas Ruckeln und es muss nicht immer alles ganz weich und verschliffen sein. Wenn Du das suchst, dann hast Du wahrscheinlich das falsche Auto gekauft und kaufst besser einen (Wandler-) Automaten. Ich bin wohl noch keine 10 km im Auto-Modus gefahren. Der 4200 ist kein (Wandler-) Automat und schaltet viel schlechter wenn Du einen Wandler als Massstab nimmst. Ich würde nur über die Wippen schalten.
Noch zur Kupplung: Der Verschliess tritt praktisch nur beim Anfahren auf. Vom 2. in den 3. Gang (oder in anderen Gängen) tritt so gut wie kein Verschleiss auf. Das Problem beim 4200 (und den meisten anderen roboterisierten Getriebe) ist, dass die Elektronik mit einer relativ hohen Drehzahl anfährt und die Kupplung lange schleifen lässt. Das geht auf die Lebensdauer der Kupplung und bei meinem 4200 musste sie bei 45 000 km ersetzt werden. Bei meinem (handgeschalteten) 3200 fahre ich meistens im Standgas an (d.h. ich gebe gar kein oder kaum Gas). Dort hat die Kupplung (und das Auto) nun 85 000 km drauf und nun macht sie sich bemerkbar (sie rutscht wenn man im 4. Gang auf der Autobahn Vollgas gibt).
Übrigens: Am schlimmsten ist das Anfahren am Berg im Rückwärtsgang. Der Rückwärtsgang ist länger übersetzt als der 1. Gang (mindestens beim Ferrari, ich nehme an, dass es beim 4200 nicht anders ist) und dann lässt das Auto die Kupplung so richtig schön bei hohen Drehzahlen (am Hang in der Regel deutlich über 2 000 U/min) schleifen. Je nachdem riecht man dann die Kupplung resp. deren Verschleiss.
Zum optimalen Anfahren: Möglichst nicht am Hang (oder in der steilen Garagenausfahrt…) und wenn, dann im 1. Gang und nicht im Rückwärts-Gang. D.h. schon richtig rum parken. Die Geister scheiden sich, ob man möglichst fein und langsam anfahren soll, um so die Kupplung zu schonen oder eher zügig, um die Kupplung nicht lange schleifen zu lassen. Einige Ferrari (-Chat) Kollegen bevorzugen die 2. Methode und lassen im Stau immer ziemlich Platz vor sich, bevor sie dann zügig losfahren. Ich selber mache das nicht und fahre im Stop and Go Verkehr mit ganz wenig Gas und langsam an. Mein 575M (mit HGTC) macht das aber auch viel besser als der 4200 und fährt dann mit nur gerade 1 000 U/min los.
Viel Spass mit Deinem Auto. Wie Du auch immer schaltest und anfährst, geniesse das Auto und mache Dir nicht zu viele Sorgen, wie man damit fährt. Einfach fahren und geniessen.
Markus